#44
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An das Verbot müssten sich zumindest die Kinderwunschzentren halten und an die übrigen Frauen ginge ein klares Signal, über ihre Vorgehensweise nachzudenken. Die Forenbetreiber könnten in der Rubrik "Kontakt" nicht mehr die Auswahlmöglichkeit "anonym" anbieten.

Natürlich besteht dann das Problem, dass die Frauen ins Ausland gehen. Es müsste eine europaweit einheitliche Regelung geben. In den Staaten, in denen anonyme Spenden untersagt wurden, ist die Spendebereitschaft bei den Samenbanken nicht zurückgegangen.

Eine Frau, die gerade ein Kind von mir bekommen hat, hatte bereits ein Kind aus einer anonymen Spende. Das Kind ist heute fünf Jahre alt und leidet darunter, seinen Vater nicht zu kennen. Bei meinem Kind werde ich morgen in die Geburtsurkunde eingetragen. Diesbezüglich habe ich meine Meinung geändert und trage alle Risiken auf. Wie Sarah sagt, es geht nicht um Geld, sondern um das Gefühl gewollt zu sein. Ich will, dass mein Kind glücklich aufwachsen kann. Dazu gehört eben auch, vom Vater anerkannt zu sein. Bei Frauenpaaren begrüße ich hingegen eine Stiefkindadoption. Zumindest wird in diesen Fällen mein Name aktenkundig.

#43
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Ein Verbot bringt nichts. Wie soll der Saat das überwachen? Er hat auch keine Ressoucen dafür...daher würde so ein Gesetzentwurf sehr warhscheinlich abgelehnt werden. Wenn doch, dann machen die Leute das im Geheimen oder gehen ins Ausland! Letztendlich ist es ein Problem von Angebot und Nachfrage. Werden nur noch Yes-Spenden nachgefragt, erübrigt sich alles andere. Es ist wie mit der "natürlichen Methode". Die Frauen und Paare müssen aufgeklärt werden und in eine Diskussion verwickelt werden. Das geht nur über Öffentlichkeitsarbeit. Und da wären wir wieder beim Thema "Beteiligung im Forum". Zu große Einmischung wird von 90% der Leuten abgelehnt.

#42
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Zitat von: samen
Zitat von: Lichtwolf

Ja, die Frauen haben Angst, der Erzeuger könnte Ansprüche stellen. Andere nehmen aus der Not heraus einen anonymen Spender. Ich meine: wer keinen YES-Spender findet oder will, sollte sich nicht fortpflanzen.


es gibt aber kein "sollte"

jeder kann es tun ... wenn er/sie nicht gerade in der fruchtbarkeit eingeschränkt ist und jemanden findet der da mitmacht

Natürlich gibt es ein "Sollen". Das "Sollen" ist das von einem Menschen in moralischer Hinsicht geforderte. Ich "kann" sehr vieles tun: meine Freundin hintergehen, meinen Körper zugrunde richten, meine Freunde im Stich lassen, mein Leben ruinieren, ... Nur vernünftig und moralisch ist es nicht, obwohl ich es tun "kann" und es nicht verboten ist. Es muss Frauen und Spendern klar gemacht werden, dass bei der anonymen Vorgehensweise eine moralische Verfehlung vorliegt, weil dies zu Lasten des Kindes geht. Ein Kind ist keine Anschaffung. Aber auch ein gesetzliches Verbot anonymer Samenspenden ist m.E. nicht unplausibel. 

#41
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letzter Beitrag war an Lichtwolf gerichtet

#40
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Wenn jemand eine Familie hat oder eine Partnerin, dann ist ein Coming-Out ziemlich schwierig. Wie soll man es ihnen erklären, wie reagieren sie darauf? Heute ist es immer noch ein Tabu-Thema, viele finden das Verwerflich. Unter diesen Voraussetzungen kann ich das schon nachvollziehen. Ich findes es aber wie du nicht richtig.

angst + egoismus

Zitat von: Lichtwolf

Ja, die Frauen haben Angst, der Erzeuger könnte Ansprüche stellen. Andere nehmen aus der Not heraus einen anonymen Spender. Ich meine: wer keinen YES-Spender findet oder will, sollte sich nicht fortpflanzen.


es gibt aber kein "sollte"

jeder kann es tun ... wenn er/sie nicht gerade in der fruchtbarkeit eingeschränkt ist und jemanden findet der da mitmacht

 ja die frauen sehen halt das kind als IHR persönliches eigentum an ... das ist der springende punkt

sie sehen das kind nicht als eigenständiges wesen....

sie haben schlicht angst es teilen zu müssen .. sie wollen es ganz  .. das ist das drama, das dann jahre später gespielt wird

 

obwohl man über alles reden kann... aber angst spielt eine große rolle dabei.

 

 

#37
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Ja, die Frauen haben Angst, der Erzeuger könnte Ansprüche stellen. Andere nehmen aus der Not heraus einen anonymen Spender. Ich meine: wer keinen YES-Spender findet oder will, sollte sich nicht fortpflanzen.

#36
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hm...ja, es trägt jeder etwas Mitschuld.

es liegt nicht nur am spender

es liegt viel mehr an dennen die dich nur als mittel zum zweck sehen um ihren kinderwunsch zu befriedigen

 

solche anzeigen sind der beste beweiss

 

suchen sympathischen und humorvollen Spender 23. Jan. 2013
Wir sind ein lesbisches Paar aus Berlin und suchen ein Spender aus Berlin. Du solltest Nichtraucher sein und später kein Kontakt mit dem Kind haben wollen. Wir wollen nur die Bechermethode. Wir freuen uns auf eure Mails.
Sadani
Tel:
PLZ: 12279 Ort: Berlin

was ich mich frage wem interessierts ob raucher oder nicht raucher wenn die dann eh nix mehr wissen wollen

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