@ Sternchen25, Lichtwolf & ooo
Vielen Dank für Eure Anmerkungen
Stress nehmen: ich bin da mit meinem Latein ziemlich am Ende - mehrere Spenden pro Zyklus haben wir probiert, auch habe ich der Empfängerin Geduld angeraten (habe die Wahrscheinlichkeiten vorgerechnet). Die Ärzte finden halt doch immer wieder einen Grund, eine Untersuchung zu machen ...
@ ooo : gibt es hinsichtlich der Spermienkonkurrenz wiss. Studien (Quelle?)? Diese Frage ist Folge reiner Neugier
@ Lichtwolf: Stichwort Zumutung - dieses Gefühl hätte ich wohl auch. Wobei ich hier betonen muss, dass ich bei dem konkreten Paar keinen Anhaltspunkt für ein solches Vorgehen habe. Vielleicht wollen die beiden den Spender / mich austauschen, was okay wäre. Folgende Gedanken sind also theoretischer Natur:
Aber: warum ist das eine Zumutung? Schließlich ist es das Ziel, dass die Empfängerin schwanger wird. Wäre die Spende keine Spende sondern eine bezahlte Dienstleistung, hätte ich das Gefühl der Zumutung wohl nicht. Also erwarte ich wohl, dass die Empfängerin aus Dankbarkeit für meine Hilfsbereitschaft nur meinen "herrlichen" Samen nimmt (so ganz kriegt mann den Fortpflanzungsgedanken wohl doch nicht weg). Ich erwarte folglich eine Gegenleistung - und diese Gegenleistung (Verzicht auf "Fremdsperma") ist eigentlich (sofern es die Spermienkonkurrenz nicht gibt) nicht zielführend. Und da komme ich zum Geld: diese Form der Gegenleistung ist - mit Ausnahme der Konsequenzen für den Geldbeutel - nebenwirkungsfrei, die Empfängerin ist frei von Verpflichtungen und in ihrem Handeln. Deshalb meine Überlegung, ob Spende gegen Geld letztlich nicht besser ist.
@ Lichtwolf: es stimmt - Vereinbarungen sollten eingehalten werden; das ist auch mir sehr wichtig. Ich habe den beiden bestätigt, dass ich zum nächsten Eisprung kommen werde