#24
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Zitat von: martin1973
als die Zivilrechtliche Angelegenheit zu Ungunsten des Spenders entschieden war, erhob die Mailänder Staatsanwaltschaft Anklage gegen den Samenspender mit der Begründung er hätte wissentlich einer Frau Samen gespendet ohne den Vorsatz einer Familienzusammenführung nachzugehen.Der Samenspender wurde zu einer Geldstrafe verurteilt, die Beweisführung erfolgte mit beschlagnahmten E Mails des Spenders.

Auf welcher gesetzlichen Grundlage wurde das denn entschieden?

#22
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da sind mir wohl ein paar Leute zuvor gekommen....ich beziehe mich auf den Beitrag von Samen

#21
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das kann man so nicht sagen. Die Natur hat zwei Prinzipien entwickelt. Monogamie und Polygamie. Wenn man sich GROßEN Herden ansieht, dann herrscht dort Polygamie, der stärkere pflanzt sich fort und wird SCHNELL durch einen noch Stärkeren ersetzt. Die Herde schützt und zieht die Jungen auf. Die Anzahl der Jungen, die jedes Männchen zeugt bevor es ersetzt wird, ist gleich groß, vorausgesetzt, dass sich das Umfeld nicht ändert. Dadurch entsteht Vielfalt, der schnelle Wechsel. In kleinen Herden bzw. bei Einzelgängern ist die Monogamie deutlich bevorzugt. Das liegt daran, dass man einen Partner selten findet und die Aufzucht einfacher ist, wenn man einen Partner hat, als wenn man alleine ist. Man kann das auch gut an der Größe der Hoden sehen von männlichen Tieren. Männchen von Tierarten, die Polygamie betreiben, haben sehr große Hoden (Eber, Stiere, Pferde,....). Sie müssen möglichst schnell viele Weibchen befruchten, da sie sehr schnell von anderen ersetzt werden. Beim Menschen, der bis noch vor der Eisenzeit in sehr kleinen Gruppen gelebt hat, war die Monogamie die beste Form. Erst in der Neuzeit hat sich das Phänomen Partnertausch etc. entwickelt, aber das ist selbst in der heutigen Zeit nur eine Randerscheinung, die Ehe ist laut Statitstik immer noch die Lebensform der Wahl, mit sehr großen Abstand zu allen anderen!

Im Falle von Massen-Samenspendern liegt das Problem darin,  dass die Chancengleichheit von Genen bzw. Genpool nicht gegeben ist. Daher verbietet es der Gesetzgeber den Samenbanken, mehr als 12 Spenden pro Spender anzunehmen. Da es rezessive und dominante Gene gibt und diese durch eine Chancenungleichheit bei der Verbreitung dieser bevorzugt oder abgelehnt werden, führt das in Kombination mit einer schrumpfenden Gesellschaft wie unsere zu einem kleineren Genpool. In einer gleichbleibenden Gesellschaft bzw. Gruppe nennt man das Evolution, Gene werden bevorzugt, die sich als gut herausstellen, um das Leben weiterzuführen. Das ist aber wie gesagt in einer Gesellschaft wie wir sie haben nicht gegeben. In der heutigen Zeit pflanzen sich nicht die stärksten Menschen fort, sondern diejenigen, die bestimmte kulturelle Eigenschaften aufweisen bzw. oder aus bestimmten Schichten kommen.

Man kann sich z.B. die Bundeswehr anschauen. Bis von ein paar Jahren gab es noch den Wehrdienst. Man wollte eine Bundeswehr haben, die die Gesellschaft abbildet. Man sah das Problem, wenn sich nur schießwütige Idioten zur Bundewehr verpflichten lassen, dass es im Kriegsfall wieder zu massiven Problemen führt, wie wir sie im letzten WK hatten. Daher der Wehrpflicht. So ähnlich ist das auch bei Samenspenden. Wenn jeder Mann in Deutschlad 2 Kinder zeugen müsste, gäbe es keine Probleme.

Was das war?

Wird wohl nach 1 mio Jahren schwer raus zu finden sein.

ja genau flaschenhals  aber was da genau war ?????????

mutationen sind ja gewollt das ist evolution und die geht ja bekanntlich immer weiter

stillstand wäre der tod

ja stimmt zu dem thema schau ich mir demnächst einen vortrag an

23. Oktober 2012, Dienstag, 18 bis 19.30 Uhr

Präimplantationsdiagnostik

Durchführung in Deutschland und ethische Kontroversen

Prof. Dr. Georg Griesinger

Leiter der Sektion Reproduktionsmedizin und gynäkologische Endokrinologie des Universitätsklinikums Schleswig Holstein, Campus Lübeck

 

Die Einführung der Präimplantationsdiagnostik (PID) war in Deutschland heiß umstritten. Unter PID versteht man die invasive Diagnostik an durch In-vitro-Fertilisation entstandenen Embryonen vor dem Embryotransfer in die Gebärmutter. Es geht um die Erkennung von Veränderungen des Erbmaterials, die eine schwere Erkrankung zur Folge haben können. Die PID ist nur im weiteren Sinne ein pränatalmedizinisches Verfahren, da die Diagnostik vor der Einnistung des Embryos, d. h. vor dem Beginn der Schwangerschaft, stattfindet. Die meisten Paare, die ein Risiko der Übertragung einer schweren genetischen Erkrankung haben, bevorzugen die PID gegenüber der „Schwangerschaft auf Probe“ mit nachfolgendem eventuellem Schwangerschaftsabbruch. Die PID ist seit Dezember 2011 in Deutschland in Ausnahmefällen erlaubt, erste Erfahrungen konnten gesammelt werden. Das Gesetzgebungsverfahren zur PID war von grundlegenden ethischen Debatten begleitet. Nach Würdigung der Argumente von Gegnern und Befürwortern fiel die Entscheidung im Bundestag zugunsten einer Zulässigkeit der PID unter eng definierten Rahmenbedingungen.

 

 

 

 

 

http://dhmd.de/index.php?id=2035

Zitat von: samen

ja stimmt es gibt auch nur 7 mutter linien die bis nach afrika gehn der wiege der menschheit

vielleicht gabs mal ne schlimme seuche die pest war ja auch verherend im mittelalter

Du meinst bestimmt den sogenannten "Flaschenhals" vor etwa 1 Mill. Jahren.

Ja, da starben wir fast aus.

http://antropus.de/artikel.php?id=forschungerectusflaschenhals

Zitat von: ooo

ich weiß nicht...wenn ein Spender 40 oder 50 Kinder gezeugt hat, andere Menschen aber nie mehr als 3 Kinder, dann reduziert das die genetische Vielfalt, weil die Gene des Spenders sich schneller verbreiten.


ich weiss ja nicht bei 7.000.000.000 menschen da sind 50 ja ein witz

und dann hast du ja immer noch die gene der frau mit drin für dich ist das das beste als mann biste dafür da samen zu "STREUEN" eine blume machts auch nicht anders

und die aufzucht kümmert sichg dann die mutter

mann = quantität

frau = qualität

monogamie ist eigendlich gar nicht vorgesehn in der natur das ist wieder sowas von werte und moral

du wurdest so konditioniert durch die gesellchaft und kirche

 

ja stimmt es gibt auch nur 7 mutter linien die bis nach afrika gehn der wiege der menschheit

vielleicht gabs mal ne schlimme seuche die pest war ja auch verherend im mittelalter

#15
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straffen? keine Ahung was das ist. Aber egal. Die Moralapostel gehen mir ziemlich auf den S*****. Man darf zwar ein behindertes Kind abtreiben, aber genetische Untersuchungen am befruchteten Ei sind nicht erlaubt? tzzzzz....das nennt man Doppelmoral und ist total pervers. Auch das mit der Leihmutterschaft und der Eizellenspende ist nicht mehr zeitgemäß. Wir brauchen dringend eine Gesetzesänderung! Präimplantationsdiagnostik und Eizellenspende sollten schnellstmöglich erlaubt werden.

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