das kann man so nicht sagen. Die Natur hat zwei Prinzipien entwickelt. Monogamie und Polygamie. Wenn man sich GROßEN Herden ansieht, dann herrscht dort Polygamie, der stärkere pflanzt sich fort und wird SCHNELL durch einen noch Stärkeren ersetzt. Die Herde schützt und zieht die Jungen auf. Die Anzahl der Jungen, die jedes Männchen zeugt bevor es ersetzt wird, ist gleich groß, vorausgesetzt, dass sich das Umfeld nicht ändert. Dadurch entsteht Vielfalt, der schnelle Wechsel. In kleinen Herden bzw. bei Einzelgängern ist die Monogamie deutlich bevorzugt. Das liegt daran, dass man einen Partner selten findet und die Aufzucht einfacher ist, wenn man einen Partner hat, als wenn man alleine ist. Man kann das auch gut an der Größe der Hoden sehen von männlichen Tieren. Männchen von Tierarten, die Polygamie betreiben, haben sehr große Hoden (Eber, Stiere, Pferde,....). Sie müssen möglichst schnell viele Weibchen befruchten, da sie sehr schnell von anderen ersetzt werden. Beim Menschen, der bis noch vor der Eisenzeit in sehr kleinen Gruppen gelebt hat, war die Monogamie die beste Form. Erst in der Neuzeit hat sich das Phänomen Partnertausch etc. entwickelt, aber das ist selbst in der heutigen Zeit nur eine Randerscheinung, die Ehe ist laut Statitstik immer noch die Lebensform der Wahl, mit sehr großen Abstand zu allen anderen!
Im Falle von Massen-Samenspendern liegt das Problem darin, dass die Chancengleichheit von Genen bzw. Genpool nicht gegeben ist. Daher verbietet es der Gesetzgeber den Samenbanken, mehr als 12 Spenden pro Spender anzunehmen. Da es rezessive und dominante Gene gibt und diese durch eine Chancenungleichheit bei der Verbreitung dieser bevorzugt oder abgelehnt werden, führt das in Kombination mit einer schrumpfenden Gesellschaft wie unsere zu einem kleineren Genpool. In einer gleichbleibenden Gesellschaft bzw. Gruppe nennt man das Evolution, Gene werden bevorzugt, die sich als gut herausstellen, um das Leben weiterzuführen. Das ist aber wie gesagt in einer Gesellschaft wie wir sie haben nicht gegeben. In der heutigen Zeit pflanzen sich nicht die stärksten Menschen fort, sondern diejenigen, die bestimmte kulturelle Eigenschaften aufweisen bzw. oder aus bestimmten Schichten kommen.
Man kann sich z.B. die Bundeswehr anschauen. Bis von ein paar Jahren gab es noch den Wehrdienst. Man wollte eine Bundeswehr haben, die die Gesellschaft abbildet. Man sah das Problem, wenn sich nur schießwütige Idioten zur Bundewehr verpflichten lassen, dass es im Kriegsfall wieder zu massiven Problemen führt, wie wir sie im letzten WK hatten. Daher der Wehrpflicht. So ähnlich ist das auch bei Samenspenden. Wenn jeder Mann in Deutschlad 2 Kinder zeugen müsste, gäbe es keine Probleme.