Zitat von: ooo

bin echt in der Klemme...


ooo, I kann wenig sagen, weil ich nicht weiß was es für ein Gen-Defekt ist, vor allem ob es dominant oder rezessiv ist. Bei einem rezessiven Gen-Defekt ist das Spenden mit sehr wenigen Ausnahmen kein Problem. Alles was du machen müßtest ist checken, daß du nicht Heterozygot für dieses Defekt bist. Aber in den aller-allermeisten Fällen ist es dann kein Problem

Schwieriger ist es, wenn es ein dominantes Gen-Defekt ist. Dann ist die Wahrscheinlichkeit 50% daß das Kind es auch haben wird. Auch ohne PID kann man trotzdem schwanger werden, und dann in der 13-16 Schwangerschaftswoche eine Chorionbiopsie machen. Wenn man dann ein alles klar kriegt, hat man ein gesundes Baby.

PID ist nur zu überlegen, wenn man Geld auf den Bäumen wachsen hat, und es zB hier in Großbritannien privat machen will. Die Kosten dann sind so um 10.000 Pfund pro Zyklus...

 

#11
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Danke lichtwolf für deine Unterstützung. Sie ist Single.

#10
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Ich kenne ähnliche Fälle. Wenn ich kein sicheres Gefühl habe, dass es dem Kind gut gehen wird, dann spende ich nicht. Nur aus Mitgefühl zu spenden, fände ich nicht richtig. Ich sehe meine Spenden nicht als Hilfe. Es bleibt für mich etwas Persönliches.

Es gibt kein moralisches Gebot, jemandem zu einem Kind zu verhelfen. Man ist niemandem zu etwas verpflichtet, nur weil man als Spender aktiv ist.

Würdest du ihr spenden, wenn sie die Behinderung nicht hätte? Wenn du es nur als Hilfe siehst, dann lass es bleiben. Wenn du einen persönlichen Draht zu der Frau hast und dich freuen würdest, mit ihr ein Kind zu zeugen, sieht die Sache anders aus.

Neben der Frage, ob die Krankheit erblich ist, ist die Frage wichtig, ob für das Kind hinreichend gesorgt werden kann. Auch Menschen mit Behinderungen sollen sich gerne fortpflanzen, aber da ist es eben besonders wichtig, dass die Rahmenbedingungen stimmen. Die Krankheit sollte nicht im Weg stehen. Aber du solltest bereit sein, dich mit um das Kind zu kümmern. Oder hat die Frau eine Partnerin, bzw. einen Partner?

#9
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bin echt in der Klemme...

#8
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Eigentlich möchte dieser Frau helfen, zum anderen sehe ich aber das "Leid" des Kindes, das es vielleicht haben wird. Es wird vielleicht in der Schule gehänselt oder  findet vielleicht keine Freunde, ganz zu Schweigen von den Problemen später einen Arbeitsplatz zu bekommen etc. Zum anderen habe ich als Spender eine besonderes Risiko für Unterhaltszahlungen, denn das Kind wird teure Behandlungen oder Förderungen benötigen. Die Ämter sind daher besonders bemüht den Vater herauszufinden.

#7
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Ich muss mich mal informieren, wie groß die Wahrscheinlichkeiten einer Vererbung sind. Moralisch kann ich dabei eigentlich nur verlieren.

Zitat von: ooo

danke petrel. Eigentlich will ich das eigentlich alles geheim halten, weil sie ehrlich ist und mir das erzählte. Ich möchte diskret & fair sein und werde daher auch keine Namen nennen. Trotzdem muss ich das Thema ansprechen, weil ich in einer moralischen Zwickmühle bin. Ich weiß nicht, was ich tun soll!

 

Würdest du denn auch an eine "ältere" Frau spenden?

 

Da würde z.B. auch ein höheres Risiko für eine Behinderung des Kindes bestehen (ab 40 oder darüber).

Ich selber kann jetzt nicht genau sagen ob ich das machen würde oder nicht. (bei Frau mit Behinderung)

 

Aber wenn das Risiko der Vererbung relativ klein (unter 5 % ? ) ist denke ich mal wäre das durchaus vorstellbar.

 

 

#5
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danke petrel. Eigentlich will ich das eigentlich alles geheim halten, weil sie ehrlich ist und mir das erzählte. Ich möchte diskret & fair sein und werde daher auch keine Namen nennen. Trotzdem muss ich das Thema ansprechen, weil ich in einer moralischen Zwickmühle bin. Ich weiß nicht, was ich tun soll!

 

wie hoch ist denn die Wahrscheinlichkeit dafür das der Gendefekt vererbt wird?


Habe schon mal von einer Frau gelesen die hatte eine Behinderung die nicht aufs Kind vererbt werden konnte.

 

Ansonsten hmm schwierige Frage.

Bei normalen Spenden wirst du ja die Frauen nicht nach einer genetischen Untersuchung fragen ob die auch das Risiko eines Gendefektes für das Kind in sich tragen.

In deinem Fall weisst du nur davon das das Risiko besteht.

 

 

#3
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will sich dazu niemand äußern?

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