#13
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einfach danke und weiter so!! danke das es auch noch ehrliche menschen und spender gibt.

#12
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oh ja....diese Doppelmoral vom Staat geht mir auch total gegen den Strich

#11
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@martin1973: Ein sehr guter Beitrag. Gesellschaft und Gesetzgebung sind aufgefordert, sich mit der Wirklichkeit auseinanderzusetzen.

#10
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meine Worte!

#9
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Hey Sarah,
es gibt viele seriöse Spender, die grundsätzlich per Becher spenden.Das Problem liegt darin, das die Öffentlichkeit "Schwarze Schafe" immer mehr registriert als die vielen anderen.
Vergleichs-Beispiel: Du gehst in einem Supermarkt in die Obst und Gemüse Abteilung, dort findest Du 50 Artikel die Super aussehen und frisch sind, ein Artikel z.b. eine Kiste Äpfel steht im Regal die verschimmelt ist.Du wist nicht von den 50 guten Artikel aus der Obst und Gemüseabteilung sprechen, sondern von der einen Kiste verschimmelter Äpfel, weil Du es negativ registriert hast.So ist es bei Spendern und der Öffentlichkeit auch.

Die Aussage, das Spender auch per Becher spenden, wenn Frauen die natürliche Methode wünschen möchte ich so nicht stehen lassen.Zu 95 % wünschen Frauen keine natürliche Methode, dies ist unabhängig der sexuellen Gesinnung.Meist geht die Motivation zu Sex von Spendern aus,die den Frauen verklickern möchten, das die natürliche Methode besser funktioniert.Die verkürzte Methode gibt es nicht, es gibt Sex oder Becher.Die verkürzte Methode wird meist nur dazu genutzt, moralisch zu rechtfertigen, das es ja kein Sex wäre.Was natürlich Quatsch ist.Eine Frau spricht ja auch nicht von einem halben oder einen ganzen Orgasmus.Sex ist Sex und Becher ist Becher.

Der Gesundheitsaspekt kommt noch hinzu, da jemand der natürlich spendet ein weit erhöhtes Risiko eingeht,auch mit den entsprechenden Attests ( aufgrund der langen Inkubationszeit von HIV) viele andere Empfängerinnen infizieren kann.Aber auch bei dem Thema muss klar gesagt werden, das Attests Geld kosten.Wer nicht bereit ist für seinen Kinderwunsch Geld für entsprechende Attests auszugeben, der braucht auch kein Kind.Sicherheit zum Nulltarif ist nicht möglich.Das kann man jetzt wieder als ungerechte und brutale Aussage von mir deuten, aber so sind die Fakten.

Bei den psychologischen Gutachten widerspreche ich Dir ( ausnahmsweise)  :) ich habe viele Hetero Paare erlebt die die entsprechenden Test gemacht haben.Der Fehler liegt im System.
Die Psychologischen Gutachten werden von den Kinderwunschkliniken selber erstellt oder durch extern beauftragte Gutachter.Daher ist die Erfolgsquote so hoch, bei jedem Paar, das den Test nicht besteht, verliert das Kinderwunschzentrum Geld.Vergleichs - Beispiel: Angenommen Autohändler würden den Führerschein ausstellen und nicht der TÜV, dann würde auch jeder den Führerschein bestehen, da der Autohändler nur ein Auto verkauft an Personen mit Führerschein.Zudem werden " normale Paare" auch nicht darauf geprüft ob sie fähig sind ein Kind in die Welt zu setzen.Jeder der wo unter einer Brücke lebt darf in Deutschland Kinder bekommen, warum sollen dann Paare, die sowieso schon viel miterleben mussten aufgrund ihres unerfüllten Kinderwunsches, zusätzliche Steine in den Weg gelegt werden.?
Gleiches Recht für alle.Bricht eine Beziehung aufgrund der schwierigeren Konstellation ( trifft nur bei Hetero Paaren zu) Mutter-Vater-Erzeuger auseinander, dann ist es auch nicht anders wie bei " normalen Familien" , Trennungen kommen überall vor.

Bei dem abwägen von Pro & Contra der privaten Samenspende darf meiner Meinung auch folgendes nicht vergessen werden: Würden Portale wie Spendesperma.com nicht existieren, was wäre dann? 
1) Weit mehr Frauen würden den One Night Stand nutzen für Ihren Kinderwunsch, benachteiligte wären wieder die gezeugten Kinder, da diese keine Chance haben,den Erzeuger ausfindig zu machen.
2) Das Risiko einer HIV Infektion würde für Mutter und Kind steigen.
3) Der "Schwangerschaftstorissmus" ins europäische Ausland, meist zu anonymen Spendern           würde zunehmen, wieder zum Nachteil der gezeugten Kinder.

Wer sich nachmittags mal durchs Privat Fernsehen zippt stellt fest, das in machen Sendungen sexistische Szenen gezeigt werden, die wo vor 10 Jahren noch undenkbar gewesen wären.Darüber regt sich die Öffentlichkeit überhaupt nicht mehr auf, es ist "Normal" geworden, die Gesellschaft hat sich daran gewöhnt.Sex und Pornografie ist Gesellschaftsfähig geworden.Bei der Erfüllung des Kinderwunsches sieht das anders aus, dieses Thema ist tabuisiert, spricht man es an, wird die Nase gerümpft, wobei der Urinstinkt einer Frau nach einem Kind eigentlich das normalste der Welt ist.
Die Paare, bei denen alles nach Plan verläuft mit dem Nachwuchs dürfen sich glücklich schätzen und machen sich darüber natürlich auch keine weiteren Gedanken.

Eine europäische Reglung ist umsetzbar, Skandinavien macht es größtenteils vor.Um aktive Sterbehilfe zu bekommen fahren deutsche zum sterben in die Schweiz um Leben auf die Welt zu bringen müssen deutsche nach Dänemark oder Holland fahren, so stell ich mir ein freies und vereintes Europa nicht vor.

#8
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Ich habe mich nach langem Überlegen heute dafür entschieden, mich in der Geburtsurkunde als Vater eintragen zu lassen. Die Mutter des Kindes lebte zum Zeitpunkt der Zeugung mit einer Frau zusammen, hat sich aber getrennt. Mir stand die Eintragung offen, die Mutter hat es sich nun aber doch sehr gewünscht. Denn ihr erstes Kind (5) leidet bereits jetzt darunter, seinen Vater nicht zu kennen. Bleibenden Kontakt halten wir ohnehin. Ich war heute zum zweiten Mal bei ihr im Krankenhaus. Aber für die Entwicklung eines Menschen ist es wichtig zu wissen, dass Mutter und Vater zu ihm stehen und in der eigenen Identität keine Leerstelle besteht. Der anderen Mutter werde ich dies auch noch einmal anregen, nicht weil ich es für mich will, sondern weil es für das Selbstwertgefühl des Kindes gut ist.

Liebe Sarah, du bestärkst mich darin, dass dies die richtige Entscheidung von mir gewesen ist. Dir viel Glück!

Ganz genau Martin:

.Ziel aller Interessengruppen muss sein, anonyme Samenspenden zu verbieten und im Gegenzug Spendern die Sicherheit zu garantieren nicht auf Unterhalt verklagt zu werden.

der Weg ist noch lang, aber die Zeit ist auf jeden Fall reif für einen Wandel 😉
 
 
Dass herrschende Vorurteil von privaten Spendern bezieht sich eher auf die Methode der Spende und auf die fehlende Kontrolle. Jedoch ist mir mittlerweile schon versichert worden, dass seriöse Spender keinen Geschlechtsverkehr machen, auch wenn die Frauen es wünschen. Habe vorhin schon die "verkürzte Methode" erklärt bekommen, wobei ich das genauso schlimm finde. 
Viele private Spender lassen sich auch nicht auf alle Krankheiten überprüfen, was für die Samenbanken spricht, die nunmal alles testen. Wobei Martin (und ich hoffe doch weitaus mehr) beweisen das Gegenteil.
 
Vorteil wird auf jeden Fall sein, dass auch lesbische Paare ein Kind bekommen können, die bei Ärzten meistens nicht behandelt werden. Nicht so gut ist aber wiederum, dass der psychologische Test nicht gemacht werden kann - den ich sehr wichtig finde. Zu viele Eltern, vorallem die Männer, kommen oft nicht damit klar, dass ihre Frau ein Kind bekommt, das nicht von ihnen ist. Es entsteht Neid und viele Streiterein. Viele Familien sind dadurch zerstört worden und das Kind leidet darunter.
 
Die Transparenz ist natürlich vorbildlich, aber in anderen Ländern auch bei Samenbanken möglich.
 
Freue mich schon auf den Meinungsaustausch! 
 
:)
Zitat von: ooo

erstmal ein herzliches "Hallo" Sarah,

ich bin mir sicher, dass du hier Gleichgesinnte finden wirst. Das ist echt böse so beleidigt zu werden, dabei gibt es keinen Grund dafür. Wenn du Fragen hast helfe ich gerne weiter.

schöne Grüße

ooo

Vielen Dank:)Da bin ich mir sicher. 

hallo sarah p

schön von dir zu lesen.

der vorteil bei der privaten samenspende kann sein, das wenn sich die eltern nicht so querstellen wie manche hetero paare ....

das, dass kind seinen biologischen vater kennenlernen kann nicht erst mit 18

ist natürlich noch vom spender typ abhängig

da gab es 3 musst du mal suchen...

 

emotional (wollen auch kein geld)  war einer davon (mann mit kinderwunsch findet aber zbs keine partnerin) diese wollen dann auch den kontakt haben + ein gutes gefühl der frau ihren größten wunsch erfüllt zu haben...

dann welche dennen es nicht interessiert was draus wird  die anonym bleiben wollen ... finde ich persönlich sehr schade

und eine gruppe die nur auf geldmacherei aus ist (die not der frauen ausnutzt)

 

 

hoffe das du gewinnst ist bestimmt nicht einfach alles für dich

kannst ja hier berichten wie es ausgegangen ist... klar haben die samenbanken ein interesse ihre "zuchtbullen" zu schützen sonst würden einige es nicht tun

und du hast recht nur wegen mögliche unterhaltsförderungen...

das mit dem unterhalt ist vielleicht der dreh und angelpunkt warum viele männer auch in den zeugungs streik gehen ... sie haben schlichtweg angst ausgenommen zu werden.

 

keiner will dir was böses im gegenteil

ich finde es gut, wenn man sich austauschen kann

 

 

#4
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Hey Sarah,
schön Dich hier zu sehen.Meinen Namen darfst Du gerne auch ausschreiben:)
Ich finde es Super mutig das Du Dich hier angemeldet hast, ebenso bin ich mir sicher, das diese Diskussion zu einer Aufklärung unter vielen Spender führen wird.Es ist einfach als Spender zu sagen, man Spendet anonym, da die meisten sich über die Auswirkungen wenig Gedanken machen.Mit "unserer" Öffentlichkeitsarbeit holen wir das Thema Samenspende auf die Tagesordnung.Das Problem liegt ja meist nicht darin, das Kinder über dem Weg der Samenspende ( egal ob durch Reproduktionsmedizin oder auf privater Ebene ) entstehen, sondern das den Kindern durch anonyme Handlungen die Möglichkeit genommen wird,ihre Wurzeln zu erfahren.Im Grundgesetz ist verankert,das keine Entscheidungen zum Nachteil des ungeborenen Lebens getroffen werden darf,dagegen verstößt aber unser Staat durch die Förderung anonymer Samenspenden. Er fördert es,indem er anonymen Spendern die an eine Samenbank spenden Steuerfreiheit gewährt, einem privaten offenen Samenspender werden 35% Steuern in Abzug gebracht.
Der Staat wird erst dann handeln, wenn der öffentlich Druck zunimmt und das Thema Samenspende auf die politische Tagesordnung kommt.Ziel aller Interessengruppen muss sein, anonyme Samenspenden zu verbieten und im Gegenzug Spendern die Sicherheit zu garantieren nicht auf Unterhalt verklagt zu werden.Ich wünsch Dir viel Erfolg und einen netten Erfahrungsaustausch hier im Forum,schön das Du hier bist.
Liebe Grüsse:
Martin Bühler

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