Die Biologie der Empfägniss:
" Es dauert im Schnitt drei bis sechs Monate bis Samen- und Eizelle ihr Rendevous haben. Timing ist alles" .................
"Spermien sind völlig orientierungslos! Wie so viele Männer weigern sich auch die Spermien, nach dem Weg zu fragen, obwohl sie gerade blindlings, aber mit grossem Eifer, einen Eileiter entlangschwimmen, in dem bestimmt kein reifes Ei auf sie wartet."
Jein.
1,) Es dauert drei bis sechs Monate bis eine Schwangerschaft eintritt. Oft scheitert es aber an der Fortentwicklung und Einnistung der Eizelle, nicht am fehlenden Zusammentreffen.
2.) Spermien sind in ihrer Bewegung orientierungslos und viele schaffen den Weg nicht, deshalb müssen es so viele sein. Doch die Eizelle unterstützt die Spermien bei ihrer Suche, indem sie Lockstoffe, aussendet, welche die Schwimmbewegung der Spermien steuern, indem sie deren Kalziumhaushalt verändern. Dieses Anlocken nennt man „Chemotaxis“. http://de.wikipedia.org/wiki/Chemotaxis
Es wurde vermutet, dass der Stoff Bourgeonal daran beteiligt ist, das Spermium zur Eizelle zu führen. http://de.wikipedia.org/wiki/Bourgeonal Bourgeonal finden wir auch in Maiglöckchen. Spermien reagieren auf eine erhöhte Konzentration von Bourgeonal. Dies belegen Versuche der Forscher um Marc Spehr (Ruhruniversität Bochum). Zwar wird Bourgeonal nicht vom Körper produziert, die Forscher gehen aber davon aus, dass ein vergleichbarer Stoff den Spermien den Weg zur Eizellen weist. Wahrscheinlich ist es das Progesteron. Die Spermien verfügen über Sensoren, welche das in der Nähe der Eizelle gebildete weibliche Geschlechtshormon aufspüren können und schwimmen zu ihm, so die Annahme. Der Lockstoff verändert den Kalziumhaushalt der Spermien und löst eine Schwimmbewegung aus. Die Rezeptoren dafür befinden sich im Schwanz des Spermiums.
http://www.swr.de/blog/wissenschaftaktuell/2012/03/02/es-klang-so-schon-und-dennoch-ein-irrtum/
http://www.wissenschaft.de/sixcms/detail.php?id=204275
http://www.3sat.de/page/?source=/nano/medizin/162542/index.html
http://www.artikelmagazin.de/wissenschaft/das-maigloeckchen-phaenomen-spermien-riechen-nichts.html