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Wer bei der Partnersuche den Blick über den Tellerrand wagt, steigert die Erfolgsaussichten. Was aber, wenn die Kriterien nicht verhandelbar sind: Wie beispielsweise dringlicher Kinderwunsch. Toleranz oder striktes Aussortieren - der Anfang vom Ende? Was ist der beste Weg?
Offenheit punktet
Sophia (37) rennt die Zeit davon: Sie wünscht sich ein Kind, doch fehlt ihr dazu der passende Partner. Ihre Strategie ist die Flucht nach vorn: "Ich habe es in mein Profil geschrieben, dass ich Kinder möchte. Wer sich davon abschrecken lässt, wäre sowieso nicht der Richtige." Bei jedem Treffen spricht sie das Thema offen an. "Klar ist das ein bisschen radikal, aber was soll ich machen?" Schließlich tickt die biologische Uhr immer lauter. "Grundsätzlich ist Sophias Vorgehensweise richtig", sagt Diplom-Psychologin Lisa Fischbach: "Wenn sich eine Frau unter solch besonders drängenden Umständen ein Kind wünscht, sollte sie das frühzeitig kommunizieren"
Bitte mit Gefühl
Aber gleich mit der Tür ins Haus zu fallen, verstört viele Männer. Zudem sollte frau sich laut Lisa Fischbach klar werden, woher der Kinderwunsch kommt. Oft sind es nämlich Idealvorstellungen, die von außen an uns herangetragen werden, wenn vermeintlich alle um uns herum Kinder bekommen oder die Eltern ständig nach Enkeln fragen. Deshalb der Rat der Psychologin: "Lassen Sie sich beim Kennenlernen dennoch unbedingt angemessen Zeit und finden Sie erst einmal heraus, ob und wie sehr sympathisch Sie einander sind." Wenn der Funke überspringt, können Sie das Thema ansprechen – aber bitte mit dem nötigen Fingerspitzengefühl. Jan (44) hat genau das bei einem Kontakt vor Kurzem vermisst: "Sie wollte mich regelrecht festnageln. Dabei hatten wir uns gerade erst eine Weile gemailt und telefoniert – wie kann ich da eine verbindliche Ansage machen?" Jan brach den Kontakt ab, er fühlte sich in die Enge getrieben.
Männer haben mehr Zeit
"Bei Männern hängt der Wunsch nach einem Kind stärker mit der Partnerschaft als solcher zusammen", erklärt Single-Coach Lisa Fischbach. "Sie unterliegen nicht dem Diktat der biologischen Uhr und können sich die Zeit nehmen, die den Frauen davon rennt." Alles kann, nichts muss – das wäre Jans Idealvorstellung in Sachen Kinderkriegen. "Ich weiß ja, dass es für die Frauen nicht so leicht ist. Aber je mehr dringlicher sie auftreten, desto abschreckender wirkt das." Und so denken viele Männer. Trotzdem bringt es nichts, das Thema in den Mantel des Schweigens zu packen: Frauen sollten bei der Partnersuche ihren Kinderwunsch behutsam zur Sprache bringen. Denn dieser lässt sich weder wegdiskutieren, noch mit faulen Kompromissen abspeisen. "Das wird schnell zum Bumerang", warnt Lisa Fischbach. "Denn aus Enttäuschung und Frust wird oft Aggression, die sich dann gegen den Partner wendet."
Rezepte gegen die Panik
Sophia hat sich vorgenommen, Ruhe zu bewahren: "Klar habe ich Torschlusspanik, aber ich will das Gefühl nicht übermächtig werden lassen", sagt sie voller Zuversicht. "Letztlich kann eine Frau auch ohne Kinder ein glückliches Leben führen und falls es nicht klappt, muss ich ja das Beste daraus machen. Irgendwie." Stimmt! Es gibt heutzutage viele Lebensentwürfe, die gesellschaftlich akzeptiert sind. Eine Frau findet nicht mehr allein in der Mutterrolle ihre Erfüllung. Single-Coach Lisa Fischbach rät Frauen mit Anflügen von Torschlusspanik: "Achten Sie auf sich selbst, indem Sie Freundschaften pflegen, Hobbies und Unternehmungen nachgehen." So stärken Sie die eigene Zufriedenheit und erhöhen Ihre Lebensqualität. Und noch ein Pluspunkt: Je entspannter Sie auftreten, umso anziehender wirken Sie auf Ihr Gegenüber