#7
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Achtung, es sind verschiedene Sender wieder auf der Suche nach unterbelichteten Spender, die sich interviewen lassen wollen. Am liebst Männer, die andere Frauen blästigen oder die behaupten, man bräuchte keinen HIV-Test oder die Natürliche Methode wäre besser. Ziel ist eine möglichst hohe Einschaltquote! Also ran an die Tasten, meldet euch! **Ironie**

@ martin

und kamm schon ne antwort ?  du bringst es mal wieder aufm punkt dafür danke ich dir ;)

@ooo ja genau so sehe ich es auch... die brauchen sich nicht wundern, wenn man dann nix mehr öffendlich zum thema sagen möchte

und das dennen   der bericht wichtig ist ist klar... ist ja ihre arbeit ^^

 

 

 

Ich hab schon gar keinen Fehrnseher mehr und wenn ich mir doch mal einen anschaffe dann ohne Reciver nur mit Blu-Ray-Player.

#4
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Unbekannt

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Aus gutem Grund lehne ich solche Anschreiben ab:

Zitat aus meiner Email-Korrespondenz mit einem Sender

"

Hallo,

 

danke für die schnelle Antwort!

Ich kann Ihre Bedenken auf jeden Fall verstehen, möchte Ihnen aber versichern, dass wir diesen Beitrag unbedingt sachlich und seriös aufbauen möchten und dazu eben auch einen authentischen Protagonisten benötigen. Ein Schauspieler kann diesen nicht ersetzen.

Verständlicherweise fällt es natürlich schwer mit diesem in unserer Gesellschaft leider noch „totgeschwiegenem“ Thema  vor die Kamera zu treten. Andererseits könnten wir mit diesem Beitrag mit Ihrer Unterstützung aber auch Vorurteile abbauen und unseren Zuschauern zeigen, wie viele Singlefrauen und lesbische Paare sich nur durch die private Samenspende ihren Kinderwunsch erfüllen können.

 

Wir haben nicht die Absicht Sie in ein bestimmtes Schema oder eine von uns geschriebene Geschichte zu drängen, sondern würden gerne über die Möglichkeit der privaten Samenspende berichten indem wir einerseits generelle Informationen geben, andererseits aber auch die Geschichte und die Erfahrungen eines „echten“ Samenspenders zeigen.

Wir sind durchaus keine „Hartz-IV-Sendung“. Bei ********** handelt es sich um eines der erfolgreichsten und beliebtesten Wissensmagazine Deutschlands. Unter anderem senden wir immer wieder auch Reportagen zu ernsteren Themen.

 

Falls Sie sich die Sache doch nochmal durch den Kopf gehen lassen, würde ich mich sehr freuen, wenn Sie sich wieder bei mir melden würden.

 

Vielen herzlichen Dank und viele Grüße

 

E********* S*******


Von: [mailto:@yahoo.de]
Gesendet: Freitag, 9. November 2012 14:26
An: S******* E*********
Betreff: Re: Private Samenspende

 

Hallo Frau S***********,
ihre Anfrage ehrt mich, aber ich muss absagen. Leider haben bereits andere Sender und Zeitungen ähnliche Anfragen und Berichte gemacht, an denen ich teilweise mitgemacht habe. Ich habe damit schlechte Erfahrungen gemacht. Meist wird man zu einer Aussage getrieben, hinter der man nicht steht oder die man nicht vertritt. In gab schon viele Sendungen, die über Samenspende berichtet haben. Meist sind es sog. Harz-IV-Sendungen. Der Ausgang ist meist vorgegeben. Es werden mehrere Unseriöse Spender eingeladen oder als unseriös dargestellt. Man stellt ihnen eine Falle oder versucht sie in eine Ecke zu stellen. Wie sollen die Zuschauer unterscheiden, wer von den abgebildeten Spendern seriös ist. Dann sehe ich mein Bild neben einen Sonntagspender oder einem Sexhungrigen. Außerdem möchte ich generell kein Bild von mir im Fernsehen sehen. Diese Vorgehensweise möchte ich ******** und ***** NICHT nachsagen, aber mein Bauchgefühl möchte ich nicht übergehen. Sie können ja einen Beitrag senden, der Vor- und Nachteile auflistet, das prinzipielle Vorgehen aufzeigen, welche Dinge dringend gemacht und vorbereitet werden müssen und auf was geachtet werden muss. Dazu brauchen sie keinen Spender, das steht alles im Forum, vielleicht haben Sie auch ein paar gute Schauspieler, die das nachstellen könnten.
Ich wünsche euch trotzdem viel Erfolg!
schöne Grüße
ooo

Am 09.11.2012 14:08, schrieb S******** E********:

Hallo,

 

ich heiße E****** S******** und arbeite in der Redaktion der *************************************. Wir planen demnächst einen TV-Beitrag zum Thema „Private Samenspende“ und sind auf der Seite spermaspende.com auf Sie aufmerksam geworden.

 

Wir finden das Thema „Private Samenspende“ sehr interessant und wichtig, weil damit unter anderem auch vielen lesbischen Paaren oder Singlefrauen, die ja sonst nur sehr schwer an Spendersamen kommen, geholfen werden kann, und möchten das Thema deswegen unseren Zuschauern näher bringen, erklären und somit auch Vorurteile abbauen. Leider ist die private Samenspende ja bis jetzt noch ein Tabuthema und viele Menschen stehen dem kritisch gegenüber.

Es wäre wirklich sehr wichtig, dass wir bei diesem Beitrag einen ehrlichen und authentischen Protagonisten hätten, damit wir das Thema unseren Zuschauern auch ernsthaft und professionell erklären können.

Uns liegt sehr viel an diesem Beitrag und wir wären sehr froh, wenn Sie uns dabei helfen könnten!

 

Vielleicht haben Sie ja Interesse daran ganz unverbindlich mit uns Kontakt aufzunehmen und uns von Ihren Erfahrungen zu erzählen. Wenn Sie für einen Dreh bereit wären, würden Sie natürlich auch ein Honorar erhalten.

 

Wir würden uns freuen bald von Ihnen zu hören,

 

viele Grüße

 

E******** S******

 

 

************** TV Deutschland GmbH
Ein Unternehmen der ************ Media AG

" Zitatende

 

Die Namen wurden durch *-Zeichen unkenntlich gemacht. Ich will niemanden verunglimpfen...

 


Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal bearbeitet, zuletzt von »admin« (14.02.2013, 09:46)
#3
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Unbekannt

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Lieber Martin,

ich kann mich noch an diese schleimige mail von RTL/FocusTV erinnern, die von der Redaktion vor 2 Monaten von deren "Redaktion" über die hiesigen Admins an uns gesandt wurde.

Zitate:
"Die FOCUS TV Produktions GmbH ist ein TV Produzent mit einem  erfahrenen journalistischen Team (...)

Zum Storyboard der Reportage: Im Film sollen die Möglichkeiten aufgezeigt werden, die es gibt, mit Hilfe von Samenspendern den eigenen Kinderwunsch zu realisieren. Welche Entscheidungen treffen die zukünftigen Eltern und die Spender und wie wollen sie in Zukunft damit umgehen? Wir zeigen verschiedene Wege auf, die es gibt. (...)"

Die Sendung hab ich natürlich nicht gesehen. Aus Deinem Brief, Martin, kann ich genug erahnen.

Diese Sorte Medien wie RTL oder Locus wird mit schlecht gemachten Pamphleten alle auf der hiesigen web- Seite vertretenen wichtigen Anliegen immer nur verdrehen, verfälschen, verballhornen, künstlich sexualisieren und diskreditieren.

Wünsche Dir, mit Deinem Schreiben bis zur "Redaktion" durchzudringen,

lg Jan

#2
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Heureka! Danke Martin. Ich habe mir auch überlegt, einen Brief zu schreiben. Vielleicht mache ich das auch.

#1
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Von: Martin Bühler <XXXXXXX@me.com>
Datum: 6. Dezember 2012 12:05:51 MEZ
An: "extra@rtl.de" <extra@rtl.de>
Betreff: Ihre Sendung vom 03.12.2012 über das Thema private Samenspende

Sehr geehrtes EXTRA - Team, 
ich nehme Bezug auf Ihre Ausstrahlung vom 03.12 über den Bericht der privaten Samenspender.
Ihr Bericht spiegelt ein verzerrtes Bild der privaten Samenspende wieder, Suchenden Frauen,die ernsthaft um die Realisierung ihres Kinderwunsches kämpfen stellen Sie durch Ihren Bericht ebenso an den Pranger wie unendlich viele Spender die ohne sexuelles Interesse als Spender tätig  sind.Ich selbst war bis vor kurzem über 15 Jahre aktiver Samenspender.

Die von Ihnen gezeigten Spender sind ohne Frage indiskutabel und gehören ohne wenn und aber zum Abschaum in der "Spenderszene". Ebenso zeigen Sie eine Empfängerin, die angeblich lesbisch war und sich dennoch für eine natürliche Zeugung des Kindes entschied, was in der Realität so gut wie nie vorkommt.Damit schüren Sie die Debatte über die Gleichstellung Homosexueller Familien und wir alle brauchen uns wirklich nicht wundern, wenn keine Akzeptanz  für Regenbogenfamilien in unserem Land besteht.Die gezeigte Empfängerin war Tage zuvor schon bei Focus TV zu sehen, das gezahlte Honorar sprengte wohl das sonstige Hartz IV Einkommen.Auch die Aussage der Empfängerin das Sie noch nicht weiß ob Sie ihrem Kind jemals die Wahrheit über seine Entstehung sagen wird, entspricht nicht der Realität, lesbische Frauen gehen überlegt und zielorientiert beim Kinderwunsch vor.Oder glauben Sie ernsthaft das deutsche Frauen in der Regel so verantwortungslos sind? 
Ich nehme ihnen einfach nicht ab, das Sie keine Seriösen Spender gefunden haben für Ihre Reportage, vielmehr unterstelle ich Ihnen, das Sie gewollt negativ Beispiele ausgesucht haben, das bringt nun mal Quote.

Laut Ihrem  Geschäftsbericht wurden im Quartal 2011 eine Summe von 1,2 Milliarden Euro Werbeeinnahmen bei RTL erzielt, 25% der Werbeeinnahmen stammen von der Pharmaindustrie laut dem spiegel,deren Verflechtung in die Reproduktionsmedizin ja genügend bekannt ist.Ein Schelm wer Böses dabei denkt.

Ich finde es wäre an der Zeit, das Sie das Thema journalistisch recherchieren und dann darüber berichten wie die Realität in Deutschland aussieht.Auch nach dem "Warum" sollte gefragt werden, denn die zwei Klassen Medizin nimmt weiter zu, die Kluft zwischen Reich und Arm wird immer größer,Kinder zu haben zählt mittlerweile als Luxus,ein Armutszeugnis einer Gesellschaft.Recherschieren sie ruhig auch über Hetro Paare, die an Kinderlosigkeit leiden und nicht die finanziellen Mittel aufbringen sich Reproduktionsmedizin leisten zu können.Oder über die vielen Regenbogenfamilien, die um die Realisierung des  Kinderwunsch kämpfen, neue Familienformen erfordern neue Perspektiven.Sie könnten mit den einzelnen Themen einen ganzen RTL Themenabend ausstrahlen.

Ihre letzte Berichterstattung war journalistisch schlecht gemacht, es zeigt nicht im geringsten annähernd die Realität.Seit Ihrer Ausstrahlung zahle ich meine GEZ Gebühren gerne, denn guter Journalismus kostet Geld,aber unter Journalismus verstehe ich ich eine Berichterstattung mit dem Pro und Contra, danach kann ich mir dann mein Bild über eine Situation selbst erstellen. 
Scheinbar findet man das eben nur bei den öffentlich rechtlichen, Schade.

Mit freundlichen Grüßen:
Martin Bühler

Von meinem iPad gesendet

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal bearbeitet, zuletzt von »admin« (22.01.2013, 13:44)
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