#8
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Hier eine aktuelle News von N24


PID wird erlaubt!

Zitat"

Nach jahrelangen Debatten ist der Weg für die umstrittene Präimplantationsdiagnostik (PID) in Deutschland frei. Paare mit problematischen Gen-Anlagen können ihre Embryonen aus dem Reagenzglas also bald mit Gentests auf schwere Defekte untersuchen lassen. Der Bundesrat stimmte am Freitag in Berlin einer entsprechenden Rechtsverordnung von Bundesgesundheitsminister Daniel Bahr (FDP) für die PID zu.

Die Länderkammer verlangte zwar mit Mehrheit einige Änderungen, etwa dass die Zentren zur Durchführung der PID erst einzeln genehmigt werden müssen. Von der ursprünglichen Forderung nach bestimmten hohen Hürden für die PID rückte die Mehrheit der Länder aber wieder ab. Gesundheitsminister Bahr kündigte deshalb an, dass die Regierung die Änderungen übernehmen werde. "Jetzt werden wir die Verordnung zügig in Kraft setzen und damit Rechtssicherheit für die Paare und alle Beteiligten herstellen", sagte er."

Quelle: http://www.n24.de/news/newsitem_8565819.html

ja ich war mal bei so einem vortrag es ist sehr schwer alles richtig wieder zu geben deswegen hab ich mal wiki zitiert

 

man muss unterscheiden zwischen

 

PND

Der Begriff Pränataldiagnostik (Abkürzung PND; zusammengesetzt aus lat. prae/ vor und natal/ geburtlich, siehe pränatal, sowie Diagnostik) bezeichnet Untersuchungen an ungeborenen Kindern (Föten) und schwangeren Frauen (vgl. auch Früherkennung von Krankheiten).

Gängige Methoden sind zum einen die nicht-invasiven, nur außerhalb des Körpers vorgenommenen Untersuchungen wie die Ultraschalluntersuchung (Sonographie), zu denen die Nackentransparenzmessung, die Nasenbeinmessung (in der 12. bis 14. Schwangerschaftswoche), die Fetometrie, der Feinultraschall, die Doppler-Sonographie, der 3D-Ultraschall und der 4D-Ultraschall gehören. Auch die Untersuchungen von Hormonkonzentrationen im mütterlichen Blut (serologische Untersuchungen) wie beispielsweise der Triple-Test, der Quadruple-Test und als Kombination beider Methoden das Erst-Trimester-Screening (ETS, eine Untersuchung im ersten Schwangerschaftsdrittel) und das integrierte Screening (kombinierte Untersuchung der biochemischen Serum-Parameter zur Risikoermittlung für fetale Chromosomen- und Verschlussstörungen) gehören zu den nicht-invasiven Methoden. Invasive, das heißt innerhalb des Körpers vorgenommene Untersuchungen der Pränataldiagnostik sind die Chorionzottenbiopsie (CVS), die Amniozentese (AC) und die Nabelschnurpunktion.

http://de.wikipedia.org/wiki/Pr%C3%A4nataldiagnostik

 

 

und der PID

 

Als Präimplantationsdiagnostik (PID) werden zellbiologische und molekulargenetische Untersuchungen bezeichnet, die dem Entscheid darüber dienen, ob ein durch in-vitro-Fertilisation erzeugter Embryo in die Gebärmutter eingepflanzt werden soll oder nicht. Die PID wird hauptsächlich zur Erkennung von Erbkrankheiten und Anomalien der Chromosomen angewendet. Sie kann aber auch zur Erzeugung eines Babys, das als Organspender für ein erkranktes Geschwisterkind geeignet ist, eingesetzt werden („Retterbaby“) oder zur Auswahl des Geschlechts oder bestimmter erblicher Eigenschaften des Kindes.

Die PID ist seit den frühen 1990er Jahren verfügbar und wurde bereits bei der Zeugung von über 10.000 Kindern weltweit angewendet. Sie ist ethisch und politisch umstritten, da sie grundlegende Fragen nach dem Wert – und der Zulässigkeit der Bewertung – sich entwickelnden Lebens aufwirft. In vielen Ländern, darunter den meisten europäischen Ländern, ist die PID gesetzlich geregelt und für teils unterschiedliche Anwendungen erlaubt – in Deutschland ausschließlich zur Vermeidung von schweren Erbkrankheiten, Tot- oder Fehlgeburten. In der Schweiz und in Österreich ist die PID dagegen verboten.

http://de.wikipedia.org/wiki/Pr%C3%A4implantationsdiagnostik

 

 

 

 

 

#6
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Du hast ja völlig Recht mit deiner Antwort. Ich bezog mich dabei auf mein Problem...also IFV, klar. geht ja nicht anders.

Der Vergleich mit der Abtreibung ist nur als soches gemeint - als Vergleich, da sich die Argumente und die Moral-Vorstellungen gleichen. Es ist eine ähnliche Situation.

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#5
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@000
Eine PID ( Präimplantationsdiagnostik) kommt nur in Verbindung mit einer IFV in Frage.
Der Ablauf ist so: es wird eine IVF vorgenommen, die entnommenen Eizellen werden am 3-4 Tag nach der Befruchtung (das Embryo besteht nun aus 5-6 Zellen) einer sog. Embryobiobsi unterzogen, dort wird aus allen Embryonen aussortiert,Embryonen mit Genveränderungen werden vernichtet.Sind mehrere unbelastete Embryonen vorhanden werden die, die nicht eingesetzt werden gefrostet für weitere Versuche.

Das oben beschriebene hat nichts mit einer Abtreibung zu tun, das darf man nicht verwechseln.
Für Betroffene Risikogruppen ist die PID die einzige Möglichkeit zum Wohl des noch ungeborenen Lebens zu entscheiden, denn der Sinn sollte darin liegen, gesunden Kindern das Leben zu schenken.Der Grundsatz immer zum Wohl des Kindes zu entscheiden steht über jeglichen anderen Bedenken.
 
Egal ob PID oder eine spätere Abtreibung ( hat nichts miteinander zu tun, nur weil es hier angesprochen wurde) es ist immer die souveräne Entscheidung einer Frau, weder der Staat noch die Kirche hat ein Recht die Entscheidung der betroffenen Frau zu  verurteilen oder zu beurteilen.
 
Lg
#4
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Da ich derzeit in einer Zwickmühle stecke ( http://spendesperma.com/index.php?page=/Forum/Small_Talk_/Samenspende_an_eine_behinderte_Frau_Ein_moralischer_Drahtseilakt-963&p=1 ) ist das Thema PID für mich wieder aktuell. Ich bin kein Verfechter der Doppelmoral (Abtreibung ja, PID nein). Bevor ich ein Kind abtreiben lasse, sollte man dafür sorgen, dass es gar nicht so weit kommt und eine PID machen. Für mich ist Abtreibung Euthanasie, PID ist etwas *pfui*stisches (Selektion) und Austragen kann zu weiteren Leid führen (seelisch, körperlich). Die Frage, die man sich bei diesem Thema stellen muss ist: Wann ist das Leben lebenswert? Für mich ist diese Grenze überschritten, wenn man nicht selbstständig Leben kann, das beinhaltet auch die Möglichkeit selbst entscheiden zu können und damit "Mensch" zu sein (aus meiner Sicht). Ähnlich wie bei einem Menschen, der z.B. durch einen Unfall Querschnittsgelehmt ist und ernährt und beatmet werden muss und für sich entschieden hat, sterben zu wollen. Darf man einem solchen Menschen das gewehren? Was ist, wenn er Gehirntot ist? Maschine abstellen? Zu diesen Fragen wäre eigentlich die Kirche der richtige Ansprechpartner, aber selbst die Kirche vertritt moralische Standpunkte, die total unchristlich und unmoralisch sind, wie der aktuelle Fall zeigt: Eine Frau wurde vergewaltigt und wurde in zwei kirchlichen Krankenhäusern abgewiesen. Ganz zu schweigen von sex. Missbräuchen in den Kirchen, die sie zu vertuschen versuchen. Ein echt schwieriges Themengebiet!!!

#3
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#2
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Nachtrag an die Admins....Eigentlich könnte man dem Thema ein eigenes Unterforum spendieren, denn die PID hat nur Sinn, wenn die Befruchtung in einem Reagenzglas gemacht wird, also in der Klinik. Man könnte das mit einem fremden Samen machen, also von einem Spender. Vielleicht gibt es schon Erfahrungsberichte von Frauen, die sich in der Klinik ...äh....- ich nenne es mal "schwängern" - ließen.

#1
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Hi,

habe eben in einem anderen Thread zu einem andren Thema über PID diskutiert. Das Theam verdient einen eigenen Thread. Samen, kannst du uns ein paar Infos geben, du scheinst dich damit auszukennen.

schöne Grüße

ooo

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