@Martin
ich versteh schon dass man um das Filmen des Intimbereichs bei einer Geburt nicht herum kommt. Ich glaub da reden wir aneinander vorbei.
Wie soll ich das nur erkären.... Also: Der Intimbereich sollte nur dann gefilmt werden wenn es relevant ist. Aber wenn die Frau am Wehentropf hängt und sich in der Zeit NICHTS in Sachen Geburt tut, dann muss man auch nicht "unten draufhalten".
Und wenn dann die entscheidende Phase des "Schlüpfens" ist, dann gehört der Bereich auch dazu. Aber immernoch diskret und nicht auf 30cm-Zoom. Wobei ja die Hebamme auch noch eine Rolle spielt und nicht behindert werden soll.
Verstehst du mich ???
Zu deinen Fragen:
Die Filmeinleitung wäre für meinen Geschmack eine kurze Vorstellung des Paares (wenn die das wollen)
- Warum wollen sie das öffentlich zeigen ?
- Wollen sie anderen Lesben damit Mut machen ? Soll es eher fürs Familienalbum sein und die Öffentlichkeit soll/darf trotzdem dabei sein ?
Komplikationen:
Hmm, gute Frage.....
Das muss die werdende Mutter vorher entscheiden (bzw auch mit dem KKH wohl geklärt sein) bis welchen Punkt jemand dabei bleiben darf.
Andererseits ist die Geburt sowieso unaufhaltsam. Ich denke sollte es bei der Geburt zu Gefährdung des Lebens des Kindes/Mutter kommen würde ich abbrechen.
D.h. Keine Todgeburt filmen... Oder wünscht das die Mutter in dem Moment.. ? Ich weiß nicht ! Sowas muss die Mutter entscheiden. Du bzw die Kamerafrau muss doch vorher dazu Infos bekommen was im Fall der Fälle noch gefilmt werden soll.
Schritte kommentieren:
Vielleicht wäre es schön, wenn die Co-mama kurze Kommentare oder den Stand der Dinge kurz vor der Kamera gibt.
Das könnte man mit dem Verlauf schön verbinden. Und kein Dritter Kommentator wäre nötig, der den Film dann so kommerziell wirken lässt.
Lässt dir das Paar denn komplet freie Hand ? Ich würde das vorher nochmal gut durchsprechen. Haben die denn selber gar keine Wünsche etc ?