Es gibt auch sehr viele Cafés, die gerade auf die Bedürfnisse junger Eltern mit kleinen Kindern ausgerichtet sind.
„Pregnancy Hill“, wie der Stadtteil auch genannt wird. Flüchten tun nur die, die noch keine Kinder haben. Die, wie der Mitarbeiter eines anderen Cafés am Platze meint, genug von der „Vermütterung“ haben. „Hier kippt ein Laden nach dem anderen“, sagt er. Alles, was mal cool war, sei jetzt voll von Kinderwagen. Und spätestens ab 30 Jahren spalteten sich dann auch die Freundeskreise: in die, die schon haben, gerade kriegen, noch warten oder nicht wollen. Nichts gegen Kinder im Allgemeinen, meint einer der Gäste ohne Kind, aber wenn man sich am Wochenende ohne Baby auf dem Arm schon nackt fühle, dann stimme doch etwas nicht. Pass bloß auf, sagt ihre Freundin, bis du selbst die Seite wechselst.
http://www.tagesspiegel.de/berlin/stadtleben/cafes-mit-kind-und-kaennchen/1348202.html