#3
Avatar

Unbekannt

Gelöscht

Es gibt auch sehr viele Cafés, die gerade auf die Bedürfnisse junger Eltern mit kleinen Kindern ausgerichtet sind.

„Pregnancy Hill“, wie der Stadtteil auch genannt wird. Flüchten tun nur die, die noch keine Kinder haben. Die, wie der Mitarbeiter eines anderen Cafés am Platze meint, genug von der „Vermütterung“ haben. „Hier kippt ein Laden nach dem anderen“, sagt er. Alles, was mal cool war, sei jetzt voll von Kinderwagen. Und spätestens ab 30 Jahren spalteten sich dann auch die Freundeskreise: in die, die schon haben, gerade kriegen, noch warten oder nicht wollen. Nichts gegen Kinder im Allgemeinen, meint einer der Gäste ohne Kind, aber wenn man sich am Wochenende ohne Baby auf dem Arm schon nackt fühle, dann stimme doch etwas nicht. Pass bloß auf, sagt ihre Freundin, bis du selbst die Seite wechselst.

http://www.tagesspiegel.de/berlin/stadtleben/cafes-mit-kind-und-kaennchen/1348202.html

#2
Avatar

Unbekannt

Gelöscht

Man muss dazu sagen, dass es in Berlin-Prenzlauer Berg sehr viele Mütter mit kleinen Kindern gibt. Man spricht auch vom "Pregnancy Hill". Cafés gibt es auch reichlich.

#1
Avatar

Unbekannt

Gelöscht

Café in Prenzlauer Berg Kinderwagen unerwünscht

27.09.2012 08:40 Uhr Von Marie-Lena Hutfils

Kein Spielzeug. Der Poller versperrt Kinderwagen den Weg. Foto: dpa
Kein Spielzeug. Der Poller versperrt Kinderwagen den Weg. - Foto: dpa

In einem neuen Café in Prenzlauer Berg müssen Kinderwagen draußen bleiben. Schon vier Tage nach der Eröffnung ist der Protest groß. Dabei wollte der Besitzer etwas ganz anderes bezwecken.

Kinderwagen sind in diesem Café nicht erwünscht. Das zeigt der graue Betonpoller im Eingang, auf dem ein Zeichen mit durchgestrichenem Kinderwagen zu sehen ist. Allen, die doch hinein wollen, versperrt er den Weg. Erst am Samstag hat das Café „The Barn Roastery“ an der Schönhauser Allee in Prenzlauer Berg aufgemacht – und wird schon auf *pfui* und Twitter von einer Welle der Empörung überrollt. Der Inhaber Ralf Rüller wird als diskriminierend beschimpft. Ein Fernsehsender sei schon mit versteckter Kamera in den Laden gekommen.

„Die haben ein kleines Kind überall herumlaufen und Sachen von der Theke reißen lassen“, sagt Rüller. Dabei sei Diskriminierung überhaupt nicht in seinem Sinne.

Kinderwagen seien nur deshalb nicht erlaubt, weil sie ein Sicherheitsrisiko darstellen. Die frei zugängliche Röstmaschine im hinteren Teil des großräumigen Cafés könne bis zu 300 Grad heiß werden. Rauchbildung und Brand seien trotz zahlreicher Sicherheitsvorkehrungen jederzeit möglich. Sollte dann das Lokal geräumt werden müssen, könnten sie nicht schnell genug evakuieren, wenn lauter Kinderwagen herumstehen, sagt Rüller.

Kinder seien natürlich trotzdem willkommen, er sei ja kein Kinderhasser. Die Mütter und Väter müssten dann lediglich ihre Aufsichtspflicht wahrnehmen. Sein Café sei schließlich keine Erlebniswelt für Kinder, sondern ein Ort für Erwachsene.

Ralf Rüller sagt, er sei schwul und deswegen besonders dafür sensibilisiert, niemanden auszugrenzen oder zu diskriminieren. Rollstuhlfahrer können ohne Probleme durch die breite Eingangstür in den Laden gelangen. Der Abstand vom Poller zur Tür ist genauso breit wie die Tür selbst. „Jeder der durch die Tür passt, kann auch in den Laden“, sagt der Inhaber.

 Quelle: http://www.tagesspiegel.de/berlin/cafe-in-prenzlauer-berg-kinderwagen-unerwuenscht/7184778.html

 

 

 

 

 

 

1146 Aufrufe | 3 Beiträge