Wie entwickelt sich die Beziehung zu den Empfängern nach erfolgreicher Spende aus sicht der Spender? Ist das von der gewählten Methode abhängig? Oder von etwas Anderem?
Falls von Empfängern später freundschaftlicher Kontakt gewünscht wird, wo und wodurch entstehen dann Konflikte, durch die der Kontakt eventuell nicht lange hält?
Gibt es vielleicht auch Erfahrungen von Empfängern, die den Kontakt gegen ihren Willen verloren haben und daraus etwas über den artgerechten Umgang mit Spendern gelernt haben?
Wie ich bereits erwähnt habe ist die natürliche Methode aus Sicht des Spenders (!) nicht empfehlenswert. Da durch das „intime Zusammenkommen“ Gefühle entstehen, die immer zu Konflikten führen, kann keine langhaltende Freundschaft entstehen. Wer meint Sex haben zu müssen hat kein Interesse an einer lebenslangen Freundschaft. Die Konflikte entstehen, weil der Spender nicht wirklich Teil der Familie ist /sein kann oder darf und weil der Partner der Empfängerin nicht der „biologische Vater“ ist. Der Spender muss genügend Abstand zur Familie einhalten! Wenn zu viele Gefühle im Spiel sind geht das nicht und es kommt zum Bruch zwischen allen Beteiligten (aktive und passive). Man muss nicht studiert haben, um das zu verstehen. Ein bisschen Feingefühl, Reflektions- und Einfühlungsvermögen genügen. Wer was anderes erwartet sollte lieber nicht spenden.