#7
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Freihandelsabkommen, ist das Eine, Gentenologie das Andere, politische Entscheidungen und finanzielles Machtgerangel mindestens zwei weitere Ebenen.  Nicht zu unterschätzen die EU mit ihren sehr unterschiedlichen Mitglieds-Ländern.

Im Zweifelsfall ist so ein Produkt dann mal für ein paar Jahre verschwunden und Jahre später wird es für einen ähnlichen Bereich erneut zugelassen, angeboten...  Das gab es bei dem besagten 'Pflanzenschutzmitel' auch schon. Ist in der Medizin/Pharmazie genau das Gleiche.

Daher schon ganz richtig: bewußter Umgang damit, soweit möglich meiden.

Beim täglichen Einkauf hat man leider keinen Überblick mehr, wo dieses Zeug überall verarbeitet drinnen steckt. Da schreibt doch keiner drauf: Mehl, Soja, Mais  aus gentechnischer Erezugung bzw. folgende Pflanzenschutzmittel eingesetzt...  das weiß oftmals noch nicht einmal beispielsweise der Bäcker deines Brotes.

#6
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Mit dem Freihandelsabkommen TTIP werden wahrscheinlich die Gesundheits-, Verbraucher- und Datenschutz-Gesetzte ausser Kraft gesetzt. Dann werden Gen-Sonja, Gen-Mais und Co. auch bei uns verstärkt angebaut. Glyphosatz wird dann noch mehr eingesetzt, als es jetzt schon der Fall ist. Ich hoffe, das Zeug wird bald möglichst verboten.

#5
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Bin kritisch gegenüber dem, was dieser Verlag in Gänze immer wieder veröfentlicht.. Pflanzenschutzmittel und auch Krembsmedikamente  sind häufig, nicht ausschließlich ein Nebenprodukt aus der Herstellung von biologisch, chem. Kriegsmitteln....  Auch Mittel, die hier sogar für den  Bio-Anbau zugelassen sind, werden beispielsweise in der Medizin in anderen Ländern z. B: für Abtreibungen eingesetzt... Mag gar nicht weiter drüber nachdenken 😞

#4
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#3
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Nahrungsmittel mit Gentechnik meiden...wie im Artikel steht, gibt es Pflanzen, die mittels Genmanipulation resistent gegen Glyphsat gemacht wurden.

#2
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Diese Substanz ist derzeit in 83 Produkten in D zuglassen (Online Datenbank Pflanzenschutzmittel BVL).für den Endverbraucher am ehesten bekannt unter Round up oder Vorox als Unkrautbekämpfungsmittel.

Inzwischen ist lt. dieser Datenbank Keines mehr davon für den Haus- und Kleingarten zugelassen. Prinzipell schon mal gut, denn i. a. R. wird ganz häufig in diesen Kreisen unsachgemäß damit umgegangen. Mal sehen, ob das im Handel umgesetzt wird...

Im Internet gibts Angaben zur Halbwertsezit in Böden von bis zu 240 und mehr Tagen - und im Menschen???

Ich meine, dass ich hier mal einen Hinweis auf den Ökotest-Artikel gegeben hätte,  Damals war mir nicht bekannt, dass dieses Mittel zur Abreife von Getreide eingesetzt wird. Somit wird es automatisch in vielen Getreideprodukten  enthalten sein, die der Verbraucher zu sich nimmt, ohne es je zu erfahren, und "selbstverständlich" unterhalb der Grenzwerte oder derzeit messbaren Nachweisgrenze, die ggf. geändert werden, damit kein Handlungsbedarf verursacht wird...

Mit dem Botulismus, wieder eine neue Erkenntins für mich.

Informativer Link:http://www.bund.net/fileadmin/bundnet/pdfs/chemie/pestizide/20111207_chemie_glyphosat_glyphosatresistente_pflanzen.pdf

Schlussendlich stellt sich die Frage: Wie meide ich realisierbar Produkte, insbes. Nahrungsmittel, die den Kinderwunsches negativ beeinflussen können?

#1
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Wie Gifte in unsere Nahrungsmittel kommen.

Hallo, ich habe heute einen Artikel gelesen, der mich sehr beunruhigt. Offensichtlich können einige Gifte, die in der Landwirtschaft eingesetzt werden, zur Unfruchtbarkeit beim Menschen führen. Wohl bekomms...

Quell: http://albert-schweitzer-stiftung.de/aktuell/glyphosat-auswirkungen

Ich zitiere mal den Artikel...

"Glyphosat und seine Auswirkungen auf die Mitwelt

Veröffentlicht am 6. Jun 2013

Unkraut spritzen mit GlyphosatIm Jahr 1974 brachte der Agrochemiekonzern Monsanto mit dem Produkt »Roundup« ein Totalherbizid auf den Markt, dessen Hauptwirkstoff inzwischen zum meist verwendeten Pflanzenvernichtungsmittel der Welt aufgestiegen ist: Glyphosat. In der Landwirtschaft wurde dieses Herbizid von Beginn an als ertragssteigerndes Mittel gefeiert, gesundheitliche Gefahren wurden nicht gesehen. Doch seit einigen Jahren werden kritische Stimmen lauter, die auf eine Vielzahl von möglichen negativen Auswirkungen auf Menschen, Tiere und die Umwelt aufmerksam machen. Zuletzt mehrten sich vor allem die Anzeichen dafür, dass Glyphosat auch mit der schwerwiegenden, derzeit vor allem Rinder betreffenden Krankheit »chronischer Botulismus« zu tun haben könnte.

Glyphosat – Wirkung und Einsatz

In den ersten Jahrzehnten seiner Marktpräsenz wurde Glyphosat zunächst allein über das Produkt »Roundup« von Monsanto verbreitet. Mit Auslauf der Patentrechte in vielen Staaten der Welt steht mittlerweile aber auch eine zunehmend steigende Anzahl von Produkten auch anderer Firmen zur Verfügung. In Deutschland sind derzeit bereits 81 glyphosathaltige Produkte zugelassen (inkl. 13 unterschiedlicher »Roundup«-Produktausprägungen). Gemein ist diesen Produkten, dass sie mit Glyphosat einen Hauptwirkstoff beinhalten, der sowohl nicht-selektiv als auch systemisch wirkt. Dies bedeutet zum einen, dass der Wirkstoff nicht bloß gegen bestimmte einzelne Pflanzen wirkt, sondern generell gegen alle, und sich zum anderen über die Pflanzensäfte in sämtliche Pflanzenteile verteilt. Hinzu kommen bei vielen Produkten weitere Wirkstoffe, die mitunter dafür sorgen, dass das Glyphosat nach seiner Spritzung an den Pflanzen haften bleibt und leichter in ihr Inneres eindringen kann.

Glyphosathaltige Produkte werden in Hobbygärten, in hohen Maßen aber vor allem in der Landwirtschaft zur Vernichtung unerwünschter Pflanzen versprüht. Beim Anbau von Getreide und weiteren Ackerfrüchten geschieht dies in Deutschland zu zwei Zeitpunkten: kurz nach der Saat, aber noch vor dem sichtbaren Durchbruch der Pflanzen aus dem Boden (Vorauflauf), sowie bei der Sikkation (Austrocknung), bei der die Herbizide kurz vor der Ernte versprüht werden, um die gesamten Pflanzen und dabei gerade auch sämtliche noch unreifen Pflanzenteile vorzeitig abzutöten – Erntemaschinen können so effektiver arbeiten, der Ernteertrag gesteigert werden. Insgesamt ausgebracht werden hierzulande derzeit rund 15.000 Tonnen glyphosathaltige Pflanzenvernichtungsmittel pro Jahr. Noch weitaus größere Mengen dieser Mittel werden in Ländern wie den USA versprüht, in denen der Anbau von sogenannten »Roundup-Ready«-Pflanzen erlaubt ist – gentechnisch veränderte Pflanzen, die gegen Glyphosat resistent sind und die es somit ermöglichen, glyphosathaltige Pflanzenvernichtungsmittel vermehrt auch während des gesamten Wachstumsprozesses der Pflanzen einzusetzen. Derzeit liegt die Gesamtmenge des weltweit eingesetzten Glyphosats bei 740.000 Tonnen pro Jahr, eine Verdoppelung dieser Menge auf 1,35 Millionen Tonnen in den nächsten vier Jahren wird prognostiziert.

Bedenkenlos empfehlenswerte Produkte?

Seit ihrer Markteinführung werden glyphosathaltige Pflanzenvernichtungsmittel mit Begriffen wie »Erntesicherung« oder »optimale Anwender-Flexibilität« beworben. Eine effektive Ernte sowie die Möglichkeit für landwirtschaftliche Betriebe, »wertvolle Arbeitszeit einzusparen und Prozesse zu optimieren«, stecken als Versprechen dahinter. Oft ist zudem auch von einer »sehr guten Umweltverträglichkeit« der Produkte die Rede, verbunden mit dem Hinweis, dass sie »in jeder Hinsicht den Anforderungen an eine moderne, umweltschonende und gleichzeitig leistungsfähige Landwirtschaft« gerecht werden. Bedenkenlos empfehlenswerte Produkte also? Das Gegenteil scheint der Fall zu sein.

Mittlerweile gibt es eine große Anzahl von Studien und Berichten, die Indizien dafür liefern, dass der Wirkstoff Glyphosat nicht nur bedenklich, sondern tatsächlich auch äußerst gefährlich ist. Als noch gefährlicher kristallisiert sich zudem die Kombination aus Glyphosat und weiteren Wirkstoffen zu den in der modernen Landwirtschaft inflationär verwendeten »Roundup«-Produkten heraus. Ein im Jahr 2010 veröffentlichter Bericht eines internationalen Bündnisses von Wissenschaftlern fasst einige bis dato bekannten Fakten zusammen:

Die Gefahren

Schon in geringen Mengen schädigen Glyphosat und »Roundup« die menschlichen Embryonal- und Plazentazellen sowie die DNA von Menschen [hervorgehoben durch ooo] und Tieren. In menschlichen Zellen kann »Roundup« innerhalb von 24 Stunden zum vollständigen Zelltod führen. Nachweislich tödlich ist »Roundup« vor allem auch für Amphibien. Zudem bestehen bei Menschen und Tieren Zusammenhänge zwischen Glyphosat und Fehlbildungen/-geburten [hervorgehoben durch ooo]. Darüber hinaus weist eine neuere Studie darauf hin, dass Glyphosat solchen Krankheiten wie Alzheimer, Diabetes und Krebs den Weg ebnen sowie zu Depressionen, Herzinfarkten und Unfruchtbarkeit [hervorgehoben durch ooo] führen könnte. Nicht zuletzt hat Glyphosat hohe negative Auswirkungen auf die Bodenfruchtbarkeit und das Bodenleben: bestimmte krankheitserregende Pilze wie Fusarien (parasitäre Schimmelpilze, die ihren Wirt töten) werden gefördert, die Aufnahme von Mikronährstoffen und die Krankheitsabwehr von Pflanzen werden gestört, die für die Durchlüftung von Böden unverzichtbare Regenwürmer meiden mit Glyphosat belastete Böden.

Was durch Glyphosat verursachte Schäden betrifft, so sorgten in der Vergangenheit u. a. menschliche Krankheits- und Todesfälle in Argentinien für einige Aufmerksamkeit. Doch auch hierzulande können die Auswirkungen von Glyphosat beobachtet werden: Landwirte berichten über Atemwegsbeschwerden und Hauterkrankungen. Und auch ein zunehmender Verlust der biologischen Vielfalt, wie etwa das rapide Bienensterben in den vergangenen Jahren, kann auf den Einsatz von Glyphosat zurückgeführt werden.

Weitere Auswirkungen sind zu befürchten: Wie eine Leipziger Forschungsgruppe um Prof. Dr. Monika Krüger im vergangenen Jahr nachweisen konnte, sind inzwischen Rückstände von Glyphosat im Urin von Menschen [herovrgehoben von ooo] und Tieren zu finden – und das selbst dann, wenn diese nicht direkt mit Glyphosat in Kontakt gekommen sind (etwa beim landwirtschaftlichen Spritzen, über Boden- und Wasserrückstände etc.). Diesen Befund bestätigt eine weitere im Juni 2013 veröffentlichte Untersuchung, die vom Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) und seinem europäischen Dachverband Friends of the Earth (FOE) initiiert wurde: so konnte Glyphosat im Urin von Großstädtern aus 18 europäischen Staaten nachgewiesen werden. Dies lässt klar darauf schließen, dass Glyphosat über Lebens- und Futtermittel aufgenommen wird. Unterstrichen wird dies durch eine Untersuchung der Zeitschrift Ökotest: 14 von 20 getesteten Produkten (Mehl, Brötchen, Getreideflocken) enthielten Glyphosat. Mit welchen Folgen die Aufnahme von Glyphosat über Lebens- und Futtermittel einhergehen kann, wird am Beispiel der Krankheit »chronischer Botulismus« bei Rindern deutlich.

Botulismus bei Rindern

Als Botulismus wird seit gut zweihundert Jahren eine durch Vergiftung ausgelöste Krankheit bezeichnet, die sowohl den Menschen [hervorhebung durch ooo] als auch weitere Säugetiere befallen kann. In letzter Zeit macht die Krankheit vor allem im Zusammenhang mit Rindern und dabei vornehmlich mit Milchkühen verstärkt von sich reden, u. a. weil sie allein schon zwischen 1996 und 2010 in über 1.000 deutschen Rinderbetrieben nachgewiesen werden konnte. Die diesbezüglichen Probleme werden in einer Themenausgabe der regelmäßig erscheinenden Informationsschrift Agrar-Info der Agrar-Koordination (Forum für internationale Agrarpolitik e. V.) u. a. wie folgt zusammengefasst: »immer mehr erbärmlich verendende Kühe, totgeborene Kälber, das erschütternde Leid der betroffenen bäuerlichen Familien und verlassene Höfe«.

Unterschieden wird generell zwischen dem klassischen oder akuten Botulismus und dem chronischen oder viszeralen Botulismus. Erzeugt wird der Botulismus in beiden Fällen durch Gifte des Bakteriums »Clostridium botulinum« und dabei hauptsächlich durch ein Neurotoxin (Nervengift), das als »BoNT« bezeichnet wird – ein Gift, das als stärkstes überhaupt bekannt ist und von dem laut dem Kritischen Agrarbericht rein theoretisch eine Menge von 40 g ausreichen würde, um die gesamte Weltbevölkerung zu vernichten. Als Symptome bei erkrankten Rindern zählt der Agrarbericht die folgenden auf: »auffälliger Leistungsabfall, hochgezogener Bauch, Auszehrung, Torkeln und Entenlauf, eingeschränkte Reflexe, gestörtes Trinkverhalten, andauernder Speichelfluss, Pansenlähmungen, Labmagenverlagerungen und nicht heilende Hautwunden.«

Chronischer Botulismus durch chronische Glyphosat-Vergiftung

Botulismus-Bakterien vermehren sich in erster Linie in Fleisch und Pflanzen, die der Fäulnis ausgesetzt sind. Wird eine solche mit dem Nervengift BoNT durchsetzte Nahrung von Rindern aufgenommen, dann liegt ein Fall von klassischem Botulismus vor. Verhindert werden kann dieser durch eine reine, unverdorbene Nahrung. Beim chronischen Botulismus hingegen sind es zunächst allein die Sporen der Botulismus-Bakterien, die mit der Nahrung aufgenommen werden und die erst im Darmtrakt damit beginnen auszukeimen – ab einer gewissen Dichte an entstehenden Bakterien führt dies schließlich zu einer chronischen Ausbildung von BoNT. Die so erkrankten Rinder werden dabei zu Dauerausscheidern von Sporen der Botulismus-Bakterien, womit ein erhöhtes und dauerhaftes Infektionsrisiko auch für nicht erkrankte Tiere und die betroffenen Landwirte gegeben ist. Letzteren drohen dem Kritischen Agrarbericht zufolge im Falle einer Infektion »Muskelschwäche, Schweregefühl der Augenlider, Kloßgefühl beim Schlucken, gehäufter Harndrang mit fortbestehendem Restharngefühl«.

Lange Zeit blieb unklar, weshalb immer mehr Rinder an chronischem Botulismus erkranken und dabei vor allem Hochleistungsmilchkühe, obwohl die Tiere auch früher schon regelmäßig in Kontakt mit dem Botulismus-Bakterium und dessen Sporen standen. Seit dem letzten Jahr verdichten sich jedoch die Indizien, dass als Hauptauslöser der Krankheit Glyphosat benannt werden kann. Denn wie die oben bereits erwähnte Leipziger Forschungsgruppe um Prof. Krüger ebenfalls herausfand, tötet Glyphosat gesundheitsfördernde Bakterien in Magen und Darm, womit die Darmflora erheblich geschädigt wird. Bakterien wie das Botulismus-Bakterium können so nicht mehr ausreichend abgewehrt werden. Äußerst bedenklich ist daher die Aufnahme von Futtermittel, das vorab (vor allem in der Spritzphase kurz vor der Ernte = Sikkation), mit Glyphosat behandelt wurde. Kaum verwunderlich erscheint schließlich auch, dass gerade Hochleistungsmilchkühe verstärkt betroffen sind: Der überwiegende Anteil der 78 % Eiweißfuttermittel, die für die Tierfütterung in die EU importiert werden und die gerade Hochleistungstiere dauerhaft in großen Mengen als Kraftfutter zugeführt bekommen, ist gentechnisch verändertes Soja – von diesem kann ausgegangen werden, das es in hohen Maßen mit Glyphosat [hervorgehoben durch ooo] behandelt wurde. [...]"

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