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ups...das Link vorhin war nur der Vorspan,

hier die ganze Dokumentation: http://www.3sat.de/mediathek/index.php?display=1&mode=play&obj=34490

#4
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Das gleiche gilt auch teilweise für in der Landwirtschaft verwendete Mittel. Z.B. von bestimmten Pestiziden, die auf den Feldern versprüht werden, sollten sich schwangere Frauen unbedingt fernhalten........ (also nicht daneben stehen wenn gesprüht wird, besprühte Pflanzen nicht anfassen, etc.) 

#1
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Hallo liebe Community

heute Abend (14.02.2013) habe ich in 3sat eine Dokumentation über Fettleibigkeit (Asipositas) gesehen. Es wurde auf neueste Forschungsergebnisse eingegangen. Die Fragestellung war: Gibt es außer den üblichen Ursachen von Fettleibigkeit (Bewegungsmangel und falsche Ernährung) auch andere Gründe? Forscher haben nämlich entdeckt, dass nicht nur Menschen immer dicker werden, sondern auch Tiere, und es kommt auch in Völkern vor, die sich gesund ernähren und sich viel bewegen. Wie kann das sein? Offensichtlich muss es in unserer Umwelt Stoffe geben, die dick machen.
Reproduktionsmediziner wissen schon lange, dass Fettleibigkeit ein Risiko für Unfruchtbarkeit ist. Bisher hat man Fettleibigkeit als Ursache dafür gesehen, das ist offensichtlich falsch, beides ist eine Begleiterscheinung von Umweltgiften. Forscher gehen davon aus, dass 30% der Fettleibigkeit eines Menschen durch diese hormonaktiven Stoffe hervorgerufen wird (Zellen werden umprogrammiert und nehmen mehr Fett auf) und auch der Auslöser für Stoffwechselstörungen sind, was zum Beispiel zu mehr Hungergefühl und damit zu einem falschen Essverhalten führt (hormonaktive Stoffe stören die Bauchspeicheldrüse, welche Hormone aussendet, die die Verdauung steuert). Was hat das ganze mit Unfruchtbarkeit zu tun? Nun, die Fettleibigkeit geht oft mit Unfruchtbarkeit einher. Die Reproduktionsmediziner haben Biomediziner auf eine neue Forschungsrichtung geleitet: Die Suche nach Umweltgiften und deren Auswirkungen auf den Menschen. Schlaue Menschen haben mit Tieren Versuche gemacht und Studien durchgeführt. Z.B. hat jemand Frösche in ihrem Embryonalen Stadium mit hormonaktiven Stoffen ausgesetzt. Dies führte dazu, dass die männlichen Frösche keine Hoden mehr hatten, das Hodengewebe hat sich in Fettgewebe umgewandelt!!!! Hormonaktive Stoffe wirken also auch auf die Zellen ein und können Gene aktivieren oder deaktivieren, also ganze Zellen umprogrammieren. Zusätzlich stören sie den Hormonhaushalt im Menschen und Tiere, weil sie wie natürliche Hormone wirken. In einem anderen Thread hatte ich bereits auf die Weichmachern hingewiesen auf. Andere Studien, auf die nicht in diesem Film-Beitrag eingegangen wurden und nicht Thema waren, weil sie nicht die Fettleibigkeit sondern die Unfruchtbarkeit behandeln, zeigen den Zusammenhang von Unfruchtbarkeit und Weichmachern. Dazu gibt es bereits einen Thread hier im Forum. Es sind aber die gleichen Stoffe, die dick machen! Diese Stoffe haben Langzeitwirkung. Die schlimmsten Auswirkungen haben diese Stoffe auf das ungeborene Kind, also den Embryonen und Föten. In dem Filmbeitrag wurde gezeigt, dass Mütter mit vielen dieser hormonaktiven Stoffen im Blut Kinder zur Welt bringen, die später als Erwachsener fettleibig werden. Im Film wird auch an mehreren Stellen darauf hingewiesen, dass die Basis für sehr viele Krankheiten als Erwachsener (z.B. Diabetes Typ 2) schon im Bauch der Mutter gelegt wird. Genauso verhält es sich mit der Unfruchtbarkeit. Wie ich bereits erwähnt habe zeigen Studien von Reproduktionsmediziner, dass hormonaktive Stoffe auf männliche Föten einwirken. Männer, die als Fötus oder als Kleinkind diesen Stoffen stark ausgesetzt waren, haben später Fruchtbarkeitsprobleme. Ähnlich wie bei den Fröschen in diesem Filmbericht. Zellen werden umprogrammiert, der Hormonhaushalt ist gestört, usw.
Die Stoffe sind überall: In Deckeln von Glasflaschen, Dosen, Pappkartons, Kassenzettel (sehr sehr hoch belastet, dieser liegt oft nach dem Einkauf Einkaufskorb auf den Nahrungsmitteln), Kleidungstücken (Outdoorjacken, T-Shirts), Getränkeflaschen aus Kunststoff, Spielzeug, Küchenutensilien (Salatschüsseln, Teflonpfannen,...), Reinigungsmitteln, und so weiter. Aber auch Nikotin, wer hätte das gedacht! Nicotin macht fett! Eigentlich kennt man es von Rauchern, dass sie nicht aufhören wollen, weil sie sonst sofort zunehmen würden, sagen sie. Das ist falsch sagen die Forscher. Nicotin macht nicht dünn sondern fett (ob es auch zu Unfruchtbarkeit führt war nicht Thema des Films). Auf Internetseiten von Reproduktionskliniken- und Medizinern kann man nachlesen, dass Rauchen auch ein Risikofaktor für Unfruchtbarkeit ist. Man erkennt also, dass Fettleibigkeit und Unfruchtbarkeit dieselben Auslöser hat: Hormonaktive Stoffe! Was sind hormonaktive Stoffe? Es sind allen voran Weichmacher oder allgemein Stoffe, die in der Kunststoff- Farbenproduktion eingesetzt werden. Der Gesetzgeber hat laut Filmbeitrag ein um "1000fach" zu hohen Grenzwert für diese Stoffe festgelegt. In dem Film wurde berichtet, dass manche Stoffe schon bei 2ug (Mikrogramm) pro Tag eine Körperreaktion auslösen, der Grenzwert liegt bei 50000ug pro Tag. Die Hersteller müssen nur nachweisen, dass ab dem festgelegten Grenzwert kein Krebs verursacht wird.

Im Filmbeitrag wurden eine Reihe von Stoffen aufgelistet, es waren so viele, dass ich sie nicht alle auflisten kann, aber hier die vier wichtigsten (es sind aber von tausenden die Rede):

  • TBT
  • BPA
  • DES
  • Dioxin

  • ...

Was bedeutet das für uns Männer und Frauen, speziell schwangere Frauen? Auf Kunststoffe und Farbstoffe verzichten soweit es geht. (Das ist schwierig, heute ist jedes Fleisch und jeder Käse in Plastik eingepackt.)

 

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