All die Fragen sind gut und absolut berechtigt - entsprechen der systematischen und logischen Abarbeitung, wie eher Männer solche Fragen klären - und das jetzt bitte nicht negativ verstehen.
Vieles ist wie schon geschrieben gefühlsabhängig und natürlich auch im Laufe der Zeit veränderlich, wie schon von Yvi und Samen geschrieben.
Die Selbstbeantwortung der Fragen ist aber auch abhängig von den Punkt, von wo aus Frau sich mit den Fragen auseinandersetzt und was sie schon hinter sich hat, welcher Weg liegt primär am Nächsten, erscheint machbar, was ist gewünscht?
Gibt es die Möglichkeit einer Insemination in DK oder NL??? Oder hat eine Frau/Paar schon div. Versuche im KiWuZ hinter sich??? Im Freundeskreis zu fragen ist häufig schwierig, manchmal ergibt sich sowas dann doch noch mal zu einem späteren Zeitpunkt, sodass das ein 'besserer' persönlicher Weg sein kann. Häufig ist nicht einmal die Auseinandersetzung mit dem Thema, mal drüber reden können, im persönlichen Umfeld gegeben (auch wenn nicht zur Sprache käme, dass es der eigene Weg werden könnte). Noch die Frage im Zusammenhang dazu, kann das Kind seinen Spendervater später kennenlernen???
Für mich war das Thema private Samenspende primär völlig undenkbar, aber mit der Zeit immer realistischer, weil andere Möglichkeiten mir nicht offen stehen.
Da mit dem Thema Kinderwunsch außer in der Ehe und über ein Kinderwunschzentrum und auch da nur in starren Altersklassen gedacht und gehandelt wird, öffentlich nicht wirklich zugänglich ist, sind die Informationsmöglichkeiten zu Alternativen auch arg eingeschränkt und bieten leider immer wieder Möglichkeiten entweder für Abzocke oder für Scharlatane.
Letztendlich muß jede Frau, die sich damit auseinandersetzt, ihren sehr persönlichen Weg finden, genauso wie jeder Spender für sich entscheiden muß, ob er für diese oder jene Frau/Paar spenden mag oder eben auch nicht.