#17
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Danke FQ, das klärt meine Frage!

Clomifen ist ein wirksames Präparat, aber es hat sehr spezielle Anwendungen. Hauptsächlich bei PCOS und bei Luteal-Phasen Defekt. Falls eine Frau normal Eisprung hat, hilft die Gabe von Clomifen nicht, tatsächlich verringert es die Wahrscheinlichkeit einer Schwangerschaft. Nicht massiv - man kann trotzdem schwanger werden, aber die Erfolgsrate wird etwas geringer.

Daher kann man es eigentlich nur bei engumgrenzten Fällen wie Anovulation empfehlen. Sonst nicht. Die Nebenwirkungen in den 5 Tagen wo man es einnimmt entsprechen etwa einer künstlichen Menopause. Sie sind nicht allzu angenehm, aber für die meisten ertragbar...

Übrigens, Clomifen wird auch bei Männern gelegentlich eingesetzt - vor allem zu Erhöhung der Testosteron-Produktion und/oder Fertilität bei Männern mit erniedrigten Blut-Testosteron-Werten.

#15
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... auch dazu findest Du die meisten Infos in der Fachinfo.

Aber das wird halt jeder FA individuell entscheiden.

Ich denke mit solchen Aussagen ist generell Vorsicht geboten, denn leider wird daraus ganz schnell "fundiertes Halbwissen" gemacht.   Manchmal führt das soweit, dass ein Spender der Empfängerin gewissermaßen Vorgaben macht, wie sie vorzugehen hat...  Konstruktiv damit umgehen finde ich o.k. aber der Rest gehört m. E. in die Frauenarztpraxis. Oft ist  ja nicht mal das Grundwissen über den Zyklusablauf bzw. dessen Beobachtung vorhanden und dann in Medis einsteigen - schwierig.

Also hab' Verständnis dafür, dass ich mich an diesem Thema wohl eher nicht mehr beteiligen werde.

#14
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Zurück zur eigentlichen Frage: Ab wann, d.h. ab welcher Datenlage, verschreiben Ärzte Clomifen?

#13
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Ich finde schon, dass das Thema hier sehr wichtig ist. Damals, als die eine Frau das eingenommen hat, konnte sie dadruch auch den Termin des Eisprungs genau festlegen. Sie hat sich, nachdem Clomifen die Eizellenreifung angeregt hatte, etwas spritzen lassen, damit der Eisprung ausgelöst wird. Letztens hatte ich ein Gespräch mit einer Frau Ende 30, die langsam "Schwierigkeiten" bekommt, Clomifen kann dabei helfen. Natürlich gibt es Risiken und Nebenwirkungen, deshalb ist es rezeptpflichtig. Aber vielleicht ist in unseren Reihen ein Arzt oder eine Ärztin, die Alternativen mit weniger Nebenwirkungen vorschlagen kann. Aber wie du gesagt hast. Besser sich vom FA beraten lassen. Der hat mit sicherheit Erfahrung und weiß auch was zu tun ist. Ich wollte nur das Thema mal anreißen, weil es immer wieder Thema von Gesprächen zwischen mir als Spender und den Empfängerinnen ist.

#12
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Na klar ist Clomifen und was es auch immer allles gibt oft ein Thema in der Kinderwunschbehandlung...

Denke, aber dass es hier ja immer noch um private Samenspende und nicht um in der Reproduktionsmedizin möglichen Verfahren und Medikamentenstandarts  geht. Das muß bedarfsweise jede Frau für sich mit ihrem FA individuell klären.

Nein.

Sachliche Information ist mir wichtig und oft eine gute Grundlage. 🙂

#11
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ok...ich bin ja kein Arzt, aber ich höre das immer wieder in diesen Kreisen, dass das wirksam ist. Anscheinen im positiven wie auch negativen Sinne. Welche Alternativen gibt es? Du scheinst dich auszukennen. Bist du Ärztin?

Danke für die Infos!

#10
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Es ist leider ein Irrglaube, dass andere Medikamente aus diesem Bereich, mögen sie kosten was sie wollen, keine Nebenwirkungen haben...

So lapidar mit den möglichen Nebenwirkungen ist das hierbei eben mal nicht, wie Du annimmst - damit ist schon manche Frau längere Zeit auf einer Intensivstation gelandet...  andernfalls würde sicher auch  'großzügige'r ein solches Medikament verordnet.

#9
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wow...ziemliche viele Nebenwirkungnen. Aber das hat praktisch jedes Medikament, auch Kopfschmerztabletten. Es ist natürlich klar, dass das von einem Arzt überwacht werden muss, aber es ist sehr wirksam. Es gibt noch teuere Alternativen ohne den vielen Nebenwirkungen, auf Dauer sind die kaum bezahlbar...

#8
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Nicht dafür.

das ist halt nix, was Frau sich mal so einfach 'aufschreiben laasen' kann. Und ein verantwortungsbewuster FA wird da sicher auch nicht leichtfertig verordnen - wirst Du sicher nach Lesen der Fachinfo (die üblicherweise nicht öffentlich zugänglich ist) auch verstehen.

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