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  • Biete Samenspende
  • Frank
  • Männlich
  • Berlin
  • Deutschland
  • 31.12.1962 (61)
Leser-Frage (OnanismBack): Aus deinem Profil entnehme, dass du anonym aber trotzdem Massenspender bist - demnächst 59-facher Spendervater. Die Meinungen gehen hier auseinander und mir sind sie mittlerweile genug aufgezeigt worden. Trotzdem bin ich mir sicher, dass die Kinder - und um die geht es mir hier nunmal am meisten - damit nicht gut umgehen können. Einmal sowieso damit, den Spender nicht zu kennen und dann noch ein Massenprodukt zu sein. Dafür muss natürlich Transparenz der Eltern gegeben sein...
Ich lasse mir gerne sowas erklären, aber frage mich natürlich innerhalb meiner Rolle, die ich hier einnehme, ob auch an die Kinder bei anonymen Massenspendern gedacht wird. Ich finde es schon unangenehm, zu wissen, dass ich bis zu 15 Halbgeschwister habe - theoretisch. Wenn ich wüsste, dass ich ein Vielfaches davon habe, fände ich das absolut schrecklich.
Mir tun sie einfach nur leid, und damit stehe ich nicht alleine, auch wenn es in einem SpendeSperma-Forum so scheint.
 
FQ: Bei privaten Spendern ist die Wahrscheinlichkeit durchaus gegeben, daß es irgendwann zum Kontakt kommt. So sind etwa die Hälfte der erfolgreichen Empfängerinnen mit meinem *pfui*-Profil verlinkt. Es ist daher durchaus nicht anonym. Wegen des "Massenprodukt-Characters" - das ist natürlich ein völlig anderer Gesichtspunkt. Die Empfängerinnen die mich wählen sind über die Massenspender-Tatsache informiert, und natürlich entscheiden die, die keinen Massenspender wollen, für jemand anderen.
Was mit den Kindern ist - ich glaube sie reflektieren primär die Haltungen ihrer Mütter und Ko-Eltern. Es gibt auch Familien mit 20 Kindern usw - und die Kinder fühlen sich dort nicht als Massenprodukt. Das gleiche gilt für Kinder aus polygamen Familien. Im Grunde ist es bloß der Wunsch so zu sein wie alle anderen auch. Nur daß es bei Spendenachkommen aus technischen Gründen da nicht geht... Sonst wären es keine Spendenachkommen...
 
14.03.2013 | 1786 Aufrufe