Die Nachkommenschaft von Trent Arsenault ist groß: Der 36-Jährige ist Vater von sage und schreibe 15 Kindern. Das Kuriose an der Sache: Der Mann ist noch Jungfrau – dafür aber eifriger Samenspender.

Samenspender und Reizfigur: Trent Arsenault Papa einer ganzen „Fußballmannschaft“ samt vier Ersatzspielern, ohne jemals näheren Kontakt mit einer Dame gehabt zu haben – nein, Trent Arsenault ist kein gewöhnlicher Vater. Der 36-Jährige ist aus Überzeugung „unberührt“. Als 16-Jähriger schloss er mit einem Freund einen Pakt, sein Leben der Wissenschaft zu widmen und niemals zu heiraten, berichtet das „New York Magazine“. Der Freund betrachtet das heute als eine Art Jugendspinnerei. Arsenault dagegen, der in einer streng religiösen Familie aufwuchs, hielt sich an sein Versprechen - und für ihn bedeutete das auch: kein Sex.

Bis heute ist er nicht vor den Traualter getreten – und nach eigenen Angaben immer noch Jungfrau. Das hindert ihn aber nicht daran, Paare fleißig beim Kinderwunsch zu unterstützen. „Hundert Prozent meiner sexuellen Energie verwende ich für die Spermienproduktion, damit kinderlose Paare Kinder haben können”, erklärte er in der US-Fernsehsendung „Anderson Cooper“.
Derzeit ist der große, schlaksige Software-Entwickler der wohl bekannteste Erzeuger Kaliforniens – und laut „Huffington Post“ wahrscheinlich auch der am meisten diskutierte Vater in den Vereinigten Staaten. Arsenault fungiert als Ein-Mann-Samenbank. Seinen Samen spendet er seit 2006, im Internet kann man sich auf der Website „Trentdonor.org“ alle wesentlichen Infos über Arsenault und sein „Produkt“ einholen.

Nach Information des „New York Magazine“ hat er bereits 500 Spenden getätigt, für die die Empfänger nichts bezahlen müssen. Dadurch kam es zu 14 erfolgreichen Schwangerschaften, aus denen 15 Kinder hervorgingen – eine Mutter bekam Zwillinge. Drei weitere Schwangerschaften seien „in Bearbeitung“, heißt es. Normalerweise müssen Paare für eine anonyme Samenspende hohe Gebühren berappen, beim „Fertility Center of California“  etwa sind bis zu 615 US-Dollar (ca. 460 Euro) fällig.

Doch Arsenaults Samenspenden brachten ihm Ärger mit den Behörden ein: Die amerikanische Überwachungs- und Zulassungsbehörde FDA (Food and Drug Administration) behauptete, dass Arsenault nicht die entsprechenden Vorkehrungen vor Krankheiten bei seinen Samenspenden getroffen habe. Sie drohten dem 36-Jährigen mit einer 100.000 US-Dollar-Strafe (75.000 Euro) und einem Jahr Gefängnis. In wenigen Wochen wird er laut „The Australian“ herausfinden, ob die Strafverfolgung andauern wird. Die Behörde stehe kurz vor einer Entscheidung.

Während seine selbstlosen Spendenbemühungen laut „Huffington Post“ Arsenault zwar durchaus viele Sympathien eingebracht haben, finden manche auch Anstoß an seinen Aktivitäten. Im Internet stellt er sein „Trainingsprogramm“ in Videos nämlich öffentlich zur Schau. Dabei ist unter anderem zu sehen, wie er mit ungewöhnlichen Hilfsmitteln wie einem Wasserball oder tiefgekühlten Bio-Blaubeeren masturbiert.

Quelle: http://de.nachrichten.yahoo.com/mann-ist-vater-von-15-kindern----und-noch-jungfrau-.html 

15.03.2012 | 990 Aufrufe

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