Lest es selber mal und das schöne ist ja das das jeder Zeit passieren kann das man so gemein hinterrücks erdolcht wird denn anonym ist heute dank der Technik gar nichts mehr. Tja der Typ ist danach auch fertig fürs Leben 27 Jahre zahlen dazu noch Erbansprüche usw 😞

Ja ja und gewisse Herren verkaufen da noch Sittenwidrige fertige Verträge und anderen Müll für 75 € und wenn ich sage sowas hatt null bestand wird noch dumm geguckt es ist nunmal so man wird da nie gewinnen können der Staat ist doch nicht dumm und trägt für uns die Kosten der Tag wird nie kommen. Ich hatte auch schon Damen die mir in der Hinsicht sehr verdächtig waren. Und selbst wenn nicht wenn die Paare sich trennen usw dann kann alles passieren. 

Unterhalts-Prozess in Berlin

Lesben-Pärchen verklagt Samenspender

Berlin –

Er dachte, er habe keine Verpflichtungen. Jetzt soll er aber doch kräftig zahlen: Ein Berliner, der einem Lesben-Pärchen Samen spendete, wird auf Unterhalt verklagt!

Ein Fall, wie er immer öfter vor deutschen Gerichten geklärt werden muss. Rechtsanwalt Holger Eberlein aus Wilmersdorf hat sich auf das Recht der Reproduktionstechnik (künstliche Befruchtung) spezialisiert. Er schätzt: „Etwa 1000 Kinder werden jährlich schon in Deutschland mit Hilfe einer Samenspende gezeugt.“

Frankfurt –

Mit einer Kontaktanzeige hat ein lesbisches Paar im Dezember 2005 einen Samenspender gesucht – und gefunden.

Klaus Schröder wünschte sich ein Kind, ihm fehlte jedoch die passende Frau. Als der kleine David zweieinhalb war, gab es für Schröder jedoch eine böse Überraschung: Er sollte plötzlich Unterhalt zahlen.

Jetzt droht Deutschland der erste Gerichtsfall dieser Art. Eigentlich waren sich die beiden Mütter und der potenzielle Vater vor der Samenspende einig, berichtet der „Spiegel“: Schröder sollte sein Kind zwar sehen dürfen, finanzielle Nachteile jedoch nicht fürchten müssen.

Was der 52-Jährige (wie viele Spender) nicht wusste: Solche Vereinbarungen spielen juristisch keine Rolle. Denn: Das Familienrecht orientiert sich hauptsächlich am Kindeswohl. Sobald die Vaterschaft offiziell festgestellt wird, heißt das aller Voraussicht nach, dass Schröder zahlen muss – monatlich etwa 270 Euro.

Das möchte Schröder auf jeden Fall vermeiden. Vorerst hat er daher seine Vaterschaft abgestritten. Wenn er damit nicht durchkommt (was wahrscheinlich ist), will der Oberstudienrat vor Gericht ziehen. Es müsse rechtlich ausgeschlossen werden, dass „Mütter mit Samenspendern (...) so umgehen dürfen, wie mir dies gerade widerfährt“, sagte er dem „Spiegel“.

Mit dieser Meinung steht er nicht alleine da: Schon seit Jahren setzen sich Juristen und Mediziner dafür ein, das Gesetz für solche Fälle zu ändern. Bisher vergebens. Sollte Samenspender Schröder zum Unterhalt verdonnert werden, könnte sich sein Fall jedoch zum Musterfall entwickeln. Schröders Chancen stehen jedoch schlecht.

Inzwischen hat der 52-Jährige noch zwei weitere Kinder – mit seiner Ehefrau. Den kleinen David darf er seit einiger Zeit nicht mehr sehen.

Schwierige Rechtslage

In Deutschland werden nach Schätzungen jedes Jahr ein paar Tausend Kinder durch Samenspenden geboren.

Die rechtliche Situation ist für alle Seiten weitgehend ungeregelt. Mütter müssen auch damit rechnen, dass der Vater Ansprüche erhebt.

Kinder von anonymen Spendern haben später ein Recht darauf zu erfahren, wer ihr Vater ist.

Schwierige Rechtslage

In Deutschland werden nach Schätzungen jedes Jahr ein paar Tausend Kinder durch Samenspenden geboren.

Die rechtliche Situation ist für alle Seiten weitgehend ungeregelt. Mütter müssen auch damit rechnen, dass der Vater Ansprüche erhebt.

Kinder von anonymen Spendern haben später ein Recht darauf zu erfahren, wer ihr Vater ist.

Auch per anonymer Samenspende gezeugte Kinder haben in Deutschland ein Recht, ihren Vater zu kennen. 25 Euro bekommt ein Mann bei der SEJ Samenbank Berlin GmbH. Nicht viel Geld, denn es kann später teuer werden. Davor warnt Samenbank-Chef Dr. med. Rüdiger Andreeßen alle Spender gleich.

 

07.05.2012 | 2290 Aufrufe

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