Also zuerst sollte man nicht "infiziert" mit "infektiös" verwechseln!

Der Grossteil mit HIV infizierter Menschen in Deutschland befindet sich in HIV-Therapie und kann auch bei Geschlechtsverkehr oder Blut-zu-Blut-Kontakten niemanden mit HIV infizieren! Schnelltests würden da trotzdem anschlagen, sind darum super diskriminierend. Es ist nicht schlimm. dass es HIV-infizierte Spender oder Spendensuchende gibt! Solange diese nicht infektiös sind - sich also in Therapie befinden und ihre geringe Viruslast belegen können!

Die andere Sache ist, dass man Gesundheitsatteste nicht überprüfen kann!

Die Idee von Martin finde ich ganz nett, frage mich aber nach welcher ICD-Norm der Arzt dann seine Arbeit abrechnet! Wenn Du so einen Arzt hast, der das macht, dann hast Du echt Glück. Andere würden nicht so in ein juristisches Wespennest stechen! Ich glaube da eher an etwas Flunkerei, denn später will da jemand auch wöchentlich HIV-Tests machen.

#18
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Die Zahl von 0,003% HIV infizierter auf die Gesamtbevölkerung klingt recht harmlos, Fakt ist aber, das es 56000 HIV infizierte in Deutschland gibt.Das Risiko zu verharmlosen wäre verantwortungslos.
Als Spender-Suchende, würde ich als erstes nachfragen, ob sich der Spender die natürliche Methode vorstellen könnte, wenn die Antwort vom Spender lautet : ja/vielleicht oder schick mir mal ein Foto, würde er für mich schon nicht in Frage komme, da er dann zu einer Risikogruppe gehört.

Ich glaube auch nicht, das "Frau"einen Spender so gut kennen lernt, um beurteilen zu können, wie sein Lebenswandel ist. Was die Sicherheit betrifft zählt nur eins: HIV und Hepatitis A-C Test aktuell und auf 3 Monate rückwirkend.Alle Atteste im Original sowie eine Einwilligung des Spenders um Auskunftserteilung des Arztes, ebenso ist es kein Problem, das die Empfängerin vom untersuchenden Labor ein Duplikat bekommt, so kann auch eine Manipulation am Attest ausgeschlossen werden.

Auch Spender können sich so vor dem Vorwurf der Fahrlässigkeit schützen, wenn sie vor jeder Spende ein Attest vorweisen können.

Persönlich mach ich wöchentlich HIV und Hepatitis und einmal im Jahr die relevanten Geschlechtskrankheiten ( Lues Serologie, Chlamydia Serologie,Neisseria Diagnostik)
Die Preise für den HIV Test betragen 28,-Euro, Hepatitis A/B/C 92,-Euro, oben beschriebene Geschlechtskrankheiten 432,-Euro 

Ein Spender hat Verantwortung seiner Empfängerin, der Familie der Empfängerin, dem ungeborenem Kind und seiner eigenen Familie gegenüber.

Gib Aids keine Chance !
#17
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Zitat von: laura

 

Fakt ist aber leider 

über 90% der infizierten Männer sind schwul oder Bi,

und auch 80% der Frauen die hiv-positiv sind, können nicht ausschliessen sich bei enem Mann angesteckt zu haben der bisexuelle Kontakte hatte

schlisst besser Angehörige solcher Risikogruppen als Spender aus

und dann kan man so häufig in Anzeigen lesen

"Lesbenpaar sucht schwulen Spender"   -wie süss-

Fackt ist: Die Durchseuchung der Normalbevölkerung mit hiv liegt bei 0.003%

vergessen wird aber bei der ganzen Diskussion die Durchseuchung mit anderen sexuell übertragbaren Krankheitenwie wie z.B. Chlamydien, hier liegt die Durchseuchung bie bis zu 10% der sexuell aktiven Bevölkerun und die sind sehr häufig ein Grund für Unfruchtbarkeit von Mann und Frau

#16
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Bevor man mit der ersten Spende beginnt, sollte man in dem nötigen Abstand von mehreren Wochen zwei Tests auf HIV- und Hepatitis machen. Damit kann man den Frauen etwas mehr Gefühl an Sicherheit geben. Letztlich müssen sich die Frauen auf den Spender verlassen können. Theoretisch könnte er sich wenige Tage vor der Spende infiziert haben. Fragen zum Geschlechtsleben sind deshalb absolut legititm, der Spender muss hier Transparenz bieten. Für den Spender tun sich dann mehrere Möglichkeit auf: 1.) er verhält sich sexuell völlig abstinent, 2.) er hat Verkehr mit einer festen Partner, 3.) er hat Verkehr mit wechselnden Partnerinnen, aber immer mit Kondom. Bei der ersten Variante kann er nach den erfolgten Tests seine Gesundheit garantieren. Bei der zweiten Variante hängt es auch von der Partnerin ab. Diese muss ebenfalls einen Test auf mögliche Krankheiten gemacht haben und um die Spenderaktivität ihres Partners wissen. Die die Spende empfangenden Frauen müssen dann zwei Personen vertrauen. Bei der dritten Möglichkeit kann es aber passieren, dass das Kondom reißt. Dann braucht man von der betreffenden Person wiederum einen Test oder man muss als Spender pausieren. 

Eines worüber ich bei mir sicher bin und konsequent einhalte:

Keine natürliche Spende! Deswegen schreibe ich in meinem Profil als Bedingung: Ohne Wenn und Aber - nur Bechermethode oder KiWu-Klinik.

Ich bin Blutspender und so soll es auch bleiben. Zudem würde mein Gewissen Kapriolen schlagen gegenüber meiner langjährigen Lebenspartnerin. Kein "Risiko" ist es Wert, dies alles wegen eines "kurzen Vergnügens" zu verlieren.

ABER: Um des Kindeswohl-Willens sollte die Empfängerin auch all die Tests haben.

#14
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Zitat von: ooo

Bin gespannt auf eure Antworten!.

zusätzlich zum HIV-Test ist es sehr wichtig sich den Spender genau anzusehen. Wenn er oft seine Partner wechselt, dann würde ich einen anderen Spender aussuchen. Am besten einen Spender auswählen, der eine feste Partnerin hat und nur Becherspender is

kann dir da nur zustimmen

und noch was:

will hier keinen wegen seiner sexuellen Ausrichtung diskriminieren!

Fakt ist aber leider 

über 90% der infizierten Männer sind schwul oder Bi,

und auch 80% der Frauen die hiv-positiv sind, können nicht ausschliessen sich bei enem Mann angesteckt zu haben der bisexuelle Kontakte hatte

schlisst besser Angehörige solcher Risikogruppen als Spender aus

Ob Empfänger oder Spender, ob Becher oder

natürlich Gesundheitszeugnisse sind Pflicht!:)

#12
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Hey an alle,
auch wenn ich es mit Sicherheit wieder bereue, misch ich mich jetzt doch mit ein.
Erstmal finde ich es zum Kotzen, dass jeder/jede, der/die Bedenken mit einer privaten Spende hat, aggessiv „beschossen“ wird. Wenn, wie z.b. Lena, in Ihem Profil schreibt, dass Sie keinen blonden Spender wünscht ist das doch total Ok. Hier fühlt sich scheinbar immer fast jeder Spender durch solche Äußerungen angegriffen und verletzt.
Was Ansteckungen betrifft, ist es wohl nur verantwortungsbewußt, wenn eine zukünftige Mutter sich darüber Gedanken macht !!!!!
100% Sicherheit gibt es nur, wenn das Sperma aus einer Samenbank stammt oder die Insemination in einer Klinik durchgeführt wird. Bei einem privaten Spender kann man das Risiko minimieren, aber nicht zu 100% ausschließen.
Bei meinen Spenden gibt es einen HIV und Hepatitis A,B&C Test im Original, nicht älter als 4 Tage vor der Spende incl. der Rechnung. Nur so kann anhand der Probeneingangsnummer, sicher gestellt werden ( wenn diese mit dem Attest übereinstimmt) dass der Ablauf in Ordnung war. Bei der HIV Untersuchung sollte ein Kombi Test der vierten Generation verwendet worden sein. Bei jedem Attest steht aber der Zusatz, dass eine Serokonversion in der Regel innerhalb drei Monate erfolgt.
( Auf deutsch: ich kann einen negativen Test in den Händen halten, habe mich aber dennoch infiziert und kann andere anstecken)
Zusätzlich erhält eine Empfängerin von meinen Hausarzt ein Attest sowie eine Freigabe zur Auskunftserteilung meines Arztes (zu den Sprechzeiten meines Arztes)
Atteste gelten nur im Original. Wenn ich oft lese, dass Atteste ohne Adressen angeboten werden, dann kann „Frau“ gleich drauf verzichten, finde ich.

Liebe Grüße und viel Erfolg
Martin
#11
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mein Senf dazu:
Ich finde ob die Testergebnisse anonymisiert sind oder nicht tut für den schutz vor krankheiten garnicht so viel zur sache.
Denn das sagt immernoch nichts darüber aus wer sie ausgestellt hat.
Genauso wie sich auch jeder selber eine Rechnung eines Fantasieunternehmens schreiben koennte wenn er wollte
so koennte sich auch jeder ein Testresultat selber schreiben.
Das einzige was nicht-anonyme Testergebnisse bewirken ist das der Spender im zweifelsfall
keinen Schutz mehr vor Unterhaltsforderungen hat. Ausserdem koennte man den Spender dann Anzeigen wenn er
wissentlich HIV hatte. (und man selber auch).
Aber dafür reicht auch einfach der personalausweis und die mündliche auskunft das man gesund ist.

Die einzige möglichkeit die wirklich sicher ist ist ein anonymer schnelltest bei dem beide "parteien" mitkommen.

Und ansonsten würd ich denken das es dann schon sehr sicher ist wenn man testet. Denn damit schliesst man schonmal alle aus die laenger
als 3 monate infiziert sind, das sind über 99% aller HIV infizierten. (hab ich grad ausgerechnet, Neuinfektionen pro quartal geteilt durch gesamtinfizierte in deutschland).
Vor allem schliesst man die aus die wissentlich infiziert sind.
Eine andere Möglichkeit hat man ja auch nicht, ausser eben 6 monate einfrieren.
Also das jetzt mal alles völlig unabhängig von Vertrauen.

#10
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@Ddorf!Dein Profil war mir bisher echt sympathisch,aber was du jetzt hier von dir gibst,ist das Allerletzte.Ich habe dir weder "Mails geschrieben",noch in irgendeiner Form unbegründete Angst.

Würde ich eine Spende von der Samenbank nehmen- so wie es sich die meisten Frauen wünschen-wäre jegliches Risiko ausgeschlossen.

Hier im Forum/Internet/privat ist das völlig anders...Seriöse Spender verstehen das und reagieren nicht so aggressiv,böswillig und schießen am Thema vorbei...

Als Medizinerin weiss ich nun mal über die Konsequenzen Bescheid und bekomme täglich davon mit...

Ohne dich angreifen zu wollen,würde ich mir von dir mehr Sympathie und Empathie erhoffen und finde es ziemlich arrogant von dir über die Situationen fremder Menschen zu urteilen bzw.anderen was zu unterstellen.

An alle anderen,danke für die konstruktiven Beiträge.

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