maschendraht zaun 🙂

#26
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Quelle: http://www.caesar.de/1243.html?&L=2

Kopie der Pressemitteilung von caesar!!!!!

Konservierungsstoffe, UV-Blocker, Weichmacher und Co.: Viele Alltagschemikalien beeinträchtigen die Spermienfunktion!

Bonn, den 12.05.2014. Hormonell wirksame Chemikalien (endocrine disrupting chemicals; „Störer des Hormonsystems“) beeinträchtigen die Funktion menschlicher Spermien und könnten mitverantwortlich sein für Fruchtbarkeitsstörungen, die in der westlichen Welt immer häufiger auftreten. Das sind die Ergebnisse einer deutsch-dänischen Forschergruppe des Center of Advanced European Studies and Research (Forschungszentrum caesar) in Bonn und des Rigshospitalet in Kopenhagen, die in der Fachzeitschrift EMBO reports veröffentlicht wurden.


Endocrine disrupting chemicals sind allgegenwärtig in Lebensmitteln, Plastikflaschen, Textilien, Haushaltsprodukten, Kosmetika und Spielzeug. Bisher konnte man die schädliche Wirkung der Substanzen auf den Menschen schwer nachweisen, da keine geeigneten Testsysteme existierten. Die Wissenschaftler entwickelten ein Verfahren, mit dem die Wirkung auf menschliche Spermien zuverlässig und schnell untersucht werden kann. In der Studie wurden rund 100 endocrine disrupting chemicals getestet. Etwa 30 davon stören den Kalzium-Haushalt der Spermien, darunter Bestandteile von Sonnenschutzmitteln wie 4-Methylbenzylidencampher (4-MBC), der Kunststoff-Weichmacher Di-n-butylphthalat (DnBP) sowie das antibakteriell wirkende Triclosan, das in Zahnpasta und Kosmetika enthalten ist.

Die Wissenschaftler untersuchten die Wechselwirkung zwischen den Substanzen und einem Ionenkanal (cation channel of sperm; CatSper), der die Kalzium-Konzentration in Spermien kontrolliert. Bei Konzentrationen, die man auch im menschlichen Körper findet, öffnen die Substanzen den CatSper-Kanal und Kalzium strömt in die Zelle. Dieser Eingriff in den Kalzium-Haushalt ändert das Schwimmverhalten der Spermien und führt dazu, dass Enzyme freigesetzt werden, die Spermien normalerweise helfen, die schützende Hülle der Eizelle zu durchdringen.

Das Schwimmverhalten und die Enzym-Freisetzung werden durch Progesteron und Prostaglandine gesteuert – weibliche Hormone im Eileiter. Die Alltagschemikalien imitieren die Wirkung von Progesteron und Prostaglandinen und führen dazu, dass Spermien weniger empfindlich auf diese Hormone reagieren. Die Ergebnisse der deutsch-dänischen Studie deuten darauf hin, dass die endocrine disrupting chemicals den Befruchtungsvorgang durcheinander bringen: Die Substanzen könnten die Navigation der Spermien hin zur Eizelle stören oder die Spermien daran hindern die Eihülle zu durchdringen.

Die Wissenschaftler untersuchten auch die Wirkung von endocrine disruptor-Cocktails, die verschiedene Substanzen in geringer, kaum wirksamer Konzentration enthalten; ähnliche Cocktails lassen sich im Blut nachweisen. Die Forscher beobachteten, dass die endocrine disruptor-Cocktails - trotz der kaum wirksamen Konzentrationen der einzelnen Komponenten- große Kalzium-Antworten in Spermien auslösten. Ein weiteres alarmierendes Ergebnis!

Die EU-Kommission überprüft derzeit Richtlinien über Grenzwerte für endocrine disrupting chemicals. Im vergangenen Jahr wurde die Frage, ob man die Verwendung dieser Substanzen weiter einschränken sollte, kontrovers zwischen Endokrinologen und Toxikologen diskutiert. „Zum ersten Mal konnten wir nachweisen, dass eine Vielzahl weit verbreiteter Substanzen eine direkte Wirkung auf menschliche Spermien hat“, sagt Prof. Niels E. Skakkebaek, Leiter des dänischen Forscherteams vom Rigshospitalet in Kopenhagen. „Unsere Arbeit liefert nun wissenschaftliche Belege, die helfen, neue Richtlinien zu erarbeiten”, unterstreicht der Studienleiter Dr. Timo Strünker vom Forschungszentrum caesar in Bonn.

Kontakt

Dr. Timo Strünker (CatSper-Forschung)
Center of Advanced European Studies and Research
Ludwig-Erhard-Allee 2
53175 Bonn, Germany  
Tel.: +49 228-9656-162
Fax: +49 228-9656-9162
timo.struenker(at)caesar.de

Prof. Niels E. Skakkebaek (Forschung über hormonell wirksame Chemikalien)
Department of Growth and Reproduction,
Copenhagen University Hospital, Rigshospitalet
Blegdamsvej 9, Section GR-5064
Copenhagen DK-2100, Dänemark
Tel: +45 35451362
Mobil: +45 22170528
Fax: +45 35456054
nes(at)rh.dk

Originalveröffentlichung

Schiffer, C., Müller, A., Egeberg, D. L., Alvarez, L., Brenker, C., Rehfeld, A., Frederiksen, H., Wäschle, B., Kaupp, U. B., Balbach, M., Wachten, D., Skakkebaek, N. E., Almstrup, K. & Strünker, T. "Directed action of endocrine disrupting chemicals on human sperm" EMBO reports

DOI 10.1002/embr.201438869

#25
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Bisphenol A ist ein endokriner Disruptor, der ebenso eine antiandrogene und estrogenartige Wirkung auf den Organismus ausübt, wodurch er, nachgewiesen in Tierversuchen, die männliche Sexual- und die Gehirnentwicklung stören und die männlichen Sexualorgane schädigen kann.

Männer können nach intensivem Kontakt mit Bisphenol A Errektions- und Ejakulationsprobleme sowie erhöhtes Prostatakrebsrisiko haben. So litten einige der Studienteilnehmer nachweislich an Fruchtbarkeitsstörungen – gleichzeitig wiesen Urin- und Spermaproben eine hohe Konzentration von Bisphenol-A nach. Die Samenproduktion war um bis zu 23% geringer als gewöhnlich, zudem wurde das DNA teilweise schwer beschädigt. Gerade Ungeborene und Säuglinge sind hier hohen Gefahren ausgesetzt, wenn bereits im Samen des Vaters und möglicherweise auch im Erbgut beider Elternteile das gefährliche Bisphenol-A enthalten ist. Aufgrund weltweit ständig sinkender Spermienzahlen musste die Weltgesundheitsorganisation schon mehrfach die Grenzen für Unfruchtbarkeit korrigieren.

Chinesische Forscher haben die neusten Erkenntnisse bestätigt. Sie fanden heraus, dass CD- Hüllen, Lebensmittelverpackungen und sogar Zahnfüllungen die Samenqualität von Männern beeinträchtigen können – genaugenommen das enthaltene Bisphenol A. Die allgegenwärtige Plastikchemikalie Bisphenol A (BPA) schädigt offenbar die Fruchtbarkeit von Männern. Auch die chinesische Studie zeigt, dass hohe BPA-Belastungen bei Männern die Samenqualität deutlich verschlechtern.

Die Mitarbeiter des US-Gesundheitsfürsorgers Kaiser Permanente hatten wiederum zuvor schon wiederholt bei amerikanischen Männern festgestellt, dass der Stoff, der ähnlich wirkt wie das weibliche Sexualhormon Östrogen, auch das Sexualleben beeinträchtigt. Die gleichen US-Forscher verglichen nun bei 218 chinesischen Arbeitern die BPA-Werte im Harn mit der Samenqualität. Resultat: Höhere Konzentrationen der Chemikalie steigerten das Risiko für eine schlechte Samenqualität um das Zwei- bis Vierfache, so die Wissenschaftler. Darunter litt sowohl die Konzentration der Spermien als auch ihre zur Befruchtung wichtige Vitalität und Mobilität.

Quelle: http://plasticontrol.de/krankheiten-durch-plastik/krankheiten-manner/

 

 

 

oh nach dem Link ist das ja gut für mich weil ich 2 Brüder habe 😉 (bzw. 3 hätte) *lach*

 

 

 

#23
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was ich krass finde ist, dass Gene, die durch Giftstoffe beschädigt worden sind, weitervererbt werden. Wird das einen weiteren Flaschenhals in der Zukunft geben?

#22
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"Besonders ungesund für Samen ist Bisphenol A in Plastikflaschen". http://www.pressetext.com/news/20121220017

Die Liste der schädlichen, bzw. verdächtigen Stoffe ist lang:

http://de.wikipedia.org/wiki/Kategorie:Stoff_mit_reproduktionstoxischer_Wirkung

http://de.wikipedia.org/wiki/Kategorie:Stoff_mit_Verdacht_auf_reproduktionstoxische_Wirkung

 

und halt pestizide im gemüse ... obst

kann man machn, aber wenn ich ne packung käse kaufe sinds meist 250g und da lass ich den rest lieber in der verpackung denn so trockene ränder mag ich nicht

ist ja aber auch bei getränken nicht anders .... tetra packs plastik flaschen usw...

#19
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hm...man kann kleine Mengen kaufen. Das reduziert auch die abgelaufenden Lebensmittel im Kühlschrank.

Zitat von: ooo

ganz zu vermeiden ist nicht möglich. Käse und Fleisch ist sehr oft in Plastik verpackt, aber ich entferne es sofort.


ja  wenn du es gleich entfernst trocknet es doch aus ... ist auch nicht die lösung

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