das mit dem überall schwangere sehn und kinderwagen ging mir aber auch so

hab starken kinderwunsch nur eben keine partnerin darum bin ich aufs spenden gekommen

(gesetz der anziehung ... gesetz der resonanz)

hier wenn ihr mehre darüber wissen wollt

 

http://www.change-dein-leben.de/gesetz-der-anziehung/

ja danke dir martin

und auch ich spende eigenmdlich nur bei frauen paare, da merkt man echt auch die dankbarkeit und für sie ist es das normalste was es gibt

höre dann immer diese stories wie schwer es ist einen spender zu finden und das viele nur ne schnelle nummer suchen

und das im westen eher gespendet wird als im osten warum das so ist keine ahnung

#4
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Unbekannt

Gelöscht

@ 000

Danke, ich denke viele denken so, wenn sie länger als Spender aktiv sind

#3
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Gelöscht

Wow, vieles von dem was du schreibst sehe ich genauso! Toller Beitrag!

#2
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Unbekannt

Gelöscht

Vielen Dank für diesen Beitrag! Gleichgeschlechtliche Paare bilden gewiss die günstigste Konstellation, aber man muss sich dann wiederum auch mit beiden Frauen gut verstehen. Das macht es schwieriger. Frauenpaare sind sich ihrer Sache weit sicherer als Single-Frauen, die notgedrungen nach einem Spender suchen. Hier kann es passieren, dass die Frauen einen grundsätzlichen Rückzieher machen. Bei Single-Frauen ist die Erziehungssituation eben auch weit schwieriger, was sich in einem ungünstigen Fall auch zu Lasten des Spenders auswirken kann. Mehr Sicherheit gibt es bei Frauenpaaren, inbesondere durch die Möglichkeit einer Stiefkindadoption. 

#1
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Unbekannt

Gelöscht

Hallo zusammen

Ich möchte einfach meine Erfahrungen der letzten Jahre widergeben, in der Hoffnung, dass dadurch mehr Toleranz zwischen suchenden Frauen und Spendern entsteht. Mir liegt es fern, jemanden in eine Kategorie zu werfen. Die Erfahrung zeigt aber, dass es eigentlich nur vier verschiedene Formen der "Suchenden" gibt. Der Wunsch nach einem Kind ist, so glaube ich, eines der ausgeprägtesten Urbedürfnisse einer Frau. Kein Mann kann nur ansatzweise verstehen, was in einer Frau vorgeht, wenn der Kinderwunsch unerfüllt bleibt. Ich habe Frauen und Paare in internationalen Kinderwunschkliniken erlebt, die ihr gesamtes Hab und Gut ausgaben, teilweise Kreditfinanziert, um ihren Kinderwunsch erfüllt zu bekommen. (Ich spreche hier von Beträgen von 20-50.000 € )

Hetro Paare:
Persönlich finde ich diese Gruppe an Suchenden am schwierigsten. Meist wurde jahrelang selbst gebastelt um den Kinderwunsch erfüllt zu bekommen. Unendlich viel Hoffnung und Emotionen von Zyklus zu Zyklus gesteckt. Ein schwieriges Unterfangen, was nicht selten mit Beziehungsproblemen endet. Oft graut dem Mann schon, wenn der Zeitpunkt der vermeintlichen Enttäuschung bevor steht, er von der Arbeit nach Hause kommt und sich ziemlich sicher ist, seine Frau tief enttäuscht und verzweifelt vorzufinden. Hier muss auch der Mann bedacht werden. Oft sind es gerade die Männer, die mit der Situation ein viel größeres Problem haben, als die Frau. (Frauen sind Strategen, haben diese ein Problem, wird darüber nachgedacht, wie das Problem behoben werden kann, Männer dagegen vergraben sich in Depression und sind daher viel konfliktlösungsunfähiger als Frauen) Andererseits müssen manche Frauen Jahre lang, beim Ausbleiben des Schwangerschafteintritts, auf ihre Männer einreden, damit diese überhaupt zum Arzt gehen und der Sache auf dem Grund gehen. Männer die zeugungsunfähig sind, sehen sich oft als "zweitklassig" an, was natürlich totaler Quatsch ist. Die Zahl der zeugungsunfähigen Männer nimmst stetig zu in den letzten Jahren. Laut der WHO wird davon ausgegangen, dass 10-17% (in Europa) der Männer über 25 Jahre zeugungsunfähig sind -Tendenz steigend. Als Spender hilft es oft, wenn man auch mit den betroffenen Männern, auch mal ohne die Frau spricht und seine Sichtweise erläutert. Denn eines ist ganz sicher,... ist der Mann von dem Vorhaben der privaten Samenspende ebenfalls überzeugt, kann er somit seine Frau moralisch unterstützen und der Erfolg ist weit schneller zu erwarten, als wenn Frau auf alleinigem Posten kämpft. Ganz wichtig ist auch, dass der Spender beide, also Mann und Frau anspricht, auch wenn die Frau das Kind austrägt und die Empfängerin ist, gehört es sich Mann und Frau anzusprechen/anzuschreiben. Der Mann darf sich auf keinen Fall ausgegrenzt fühlen.

Single Frauen:
In den letzten 2 Jahren gab es einen enormen Anstieg an Suchenden Singlefrauen. Meist selbstbewusste Frauen, bei denen die Beziehung gescheitert ist oder sich einfach keine Beziehung ergeben hat. Irgendwann ist der Kinderwunsch da, und der ist nicht abhängig von einer Beziehung und Frau entscheidet sich, ihr Leben und somit ihren Kinderwunsch selbst in die Hand zu nehmen. Ist ein stabiles soziales Umfeld vorhanden, ist auch diese Form der Familienbildung möglich. Wobei - das muss auch gesagt werden, die entstehenden Spenderkinder ein weit größeres Bedürfnisse haben ihren Erzeuger kennen zu lernen, als z.b. Bei Hetro oder lesbischen Paaren. Ich glaube, das gerade diese Gruppe von Empfängerinnen beweiset, dass Familie heute anders funktioniert und funktionieren kann.

Single Karriere Frauen:
Für mich persönlich die schwierigste Gruppierung aller Empfängerinnen (ohne dies zu bewerten)
Die Frauen haben eine Kariere hingelegt, Familie und Beziehung standen im Hintergrund und das Gefühl Macht zuhaben, haben den Gedanken an den Kinderwunsch verdrängt. Sobald aber so ziemlich alles im beruflichen Leben erreicht ist, die biologische Uhr angezählt ist, kommt irgendwann doch der Wunsch nach Leben bzw Nachkommen. Immer wieder merke ich, dass gerade diese Frauen sich enorm schwer tun, den Wunsch zu realisieren, da die Frauen im Kopf haben, dass der Kinderwunsch erfüllt werden MUSS. Aber es muss eben gar nichts und auch mit Geld lässt sich nicht alles im Leben erkaufen. Entgegen der Meinung vieler, dass diese Frauen für ihre Kinderwunscherfüllung nur in Kliniken gehen, muss ich widersprechen. Oft ist es so, dass gerade diese Singlefrauen sich einen privaten Spender suchen. Uum einen, um ihrem Kind später den Erzeuger nennen zu können, zum anderen dass sie den Umstand, dass sie eigentlich trotz allen Erfolges in Beruf, im privaten unzufrieden sind verheimlichen und Scham haben sich an eine Klinik zu wenden. Meist wird im Alter ab 40,41 Jahren am Kinderwunsch gebastelt. Der Erfolg kommt oft erst nach Jahren, meist dann, wenn der Kopf umschaltet von "es muss doch klappen" auf Resignation.
Für einen Spender bedeutet die Gruppe meist, das betreuen bis nach der Geburt. Karrierefrauen leben oft in absoluter Isolation zu ihrem Umfeld. Mit dem Spender nach der Geburt des Kindes den Kontakt abzubrechen fällt den Frauen extrem schwer, ist man doch jahrelang an einander gewöhnt.

Gleichgeschlechtliche Paare:
Wie so oft erwähnt, einer der schönsten Konstellationen für mich als Spender. Gleichgeschlechtliche Paare leben meiner Erfahrung nach in viel vertrauteren Beziehungen als wir Heteros.Warum, weiß ich nicht. Spenderkinder von lesbischen Paaren sind meist enorm selbstbewusst und der Umstand, dass jemand bei der Erfüllung des Kinderwunsches geholfen hat, ist das Normalste der Welt. Da gibt es einfach nicht viel zu schreiben, denn einfacher wie einfach geht ja nicht.


Ich will in diesen Zeilen keine, wirklich keine Gruppierung an den Pranger stellen, im Gegenteil, ich will für mehr Toleranz zwischen Empfängerinnen und Spender werben. Hinter jeder, die hier nach einem Spender sucht, steht ein Schicksal und etwas psychologisches Einfühlvermögen sollte von jedem Spender erbracht und berücksichtigt werden.
Frauen, die ihren Kinderwunsch verwirklichen wollen, sehen überall schwangere Frauen, egal ob im Café, beim Einkaufen, auf der Strasse oder sonst wo. Diese Erscheinung zeigt wie sehr die Wahrnehmung auf den Kinderwunsch fokusiert ist. Dieses Phänomen wird oft von Ehemännern und auch Spendern falsch gedeutet. Ich Vergleich das gerne damit: Wenn ich zwei mal jährlich eine 3-wöchige Fastenkur mache, sehe ich in dieser Zeit ziemlich alle Personen essen. Meine Wahrnehmung registriert nur noch Personen die Essen, ob in der Werbung, auf der Strasse oder sonst wo. Man hat das Gefühl, als könne man gar nicht mehr ausweichen um nicht an Essen denken zu müssen. Genau so geht es Frauen mit unerfüllten Kinderwunsch, nur noch viel viel intensiverer und nicht nur drei Wochen sondern oft jahrelang.

Ein Spender, der denkt, die größte Anstrengung liegt in der Gewinnung des Spermas, täuscht sich enorm, dies ist wirklich der kleinste Akt, bei dem Unterfangen der Realisierung des Kinderwunsches.

In diesem Sinn allen viel Erfolg und einen schönen Feiertag
Martin

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